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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0051
heute kaum noch zu ahnen. Die beiden Turmaufsätze, ehemals zur Belichtung
der ovalen Nebentreppen bestimmt, sind heute trotz Erhöhung fast vollständig
im Dach versunken.

Stichjahre für eine Veränderung der Ausstattung des Schlosses und sicher
auch für Baumaßnahmen waren die des Regierungsantrittes des Markgrafen
Ludwig Georg 1727 und seines Bruders August Georg 1761. Als dieser 1771
stirbt, fällt die Markgrafschaft Baden-Baden durch Erbvertrag an Baden-
Durlach. Die Geschichte des Rastatter Schlosses als Residenz eines selbständigen
Staates ist zu Ende. Behörden, Wohnungen und schließlich das Militär
mit Offizierskasinos und Schreibstuben besetzen das Schloß. Nebengebäude
wurden umgebaut und abgebrochen, aber der eigentliche Bau der barocken
Residenz blieb unangetastet, Mittelpunkt der Stadt Rastatt und Ausgangspunkt
ihrer Existenz.

Literatur:

G. Peters, Das Rastatter Schloß. Karlsruhe 1925; A.-M. Renner, Die Schloßkirche zu Rastatt und
ihr Meister Michael Ludwig Rohrer. Karlsruhe 1936; G. Passavant, Studien über Domenico Egi-
dio Rossi und seine baukünstlerische Tätigkeit innerhalb des süddeutschen und österreichischen
Barock. Karlsruhe 1967; U. Grimm, Die Dekorationen im Rastatter Schloß, Karlsruhe 1978 (Dissertationsdruck
); K. Lohmeyer, Beiträge zur Baugeschichte des Rastatter Schlosses, in: ZGO 66/
1912, S. 269ff., 68/1914, S. 583 ff. und 71/1917, S. 573ff; ders., Das Rastatter Schloß und
seine Meister, in: Ortenau 5/1914, S. 12 — 33; G. Peters, Der Rastatter Schloßgarten, in: Mein
Heimatland, 19/1932, S. 155ff; G. F. Kircher, Die Einrichtung des Rastatter Schlosses im Jahre
1772, in: ZGO 103/1955, S. 177ff; W. E. Stopfel, Beobachtungen und Entdeckungen bei der Restaurierung
des Schlosses in Rastatt, in: Landkreis Rastatt, Heimatbuch 7/1980, S. 196 ff; R.
Stratmann, Ausstattung und Kirchenschatz der Rastatter Schloßkirche, in: Baden-Württemberg

H. 1/1983, S. 32ff; W. E. Stopfel, Sibylla Augusta als Bauherrin, in: Baden-Württemberg
H. 1/1983, S. 24ff.

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