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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0064
Für die Tätigkeit anderer Künstler, deren Namen mit der Ausstattung von
Favorite in Verbindung gebracht wurden, fehlt jeder archivalische Hinweis.

Bauherrin des Schlosses war die Markgräfin Franziska Sibylla Augusta von
Baden-Baden, geborene Prinzessin von Sachsen-Lauenburg, nach dem Tode
des Markgrafen Ludwig Wilhelm im Jahre 1707 bis zum Regierungsantritt ihres
Sohnes Ludwig Georg Simpert im Jahre 1727 dessen Vormünderin und Regentin
. Sie starb im Jahre 1733. Nachdem der 1761 seinem Bruder nachgefolgte
Markgraf August Georg im Jahre 1771 ohne männliche Erben gestorben
war, fiel die Markgrafschaft Baden-Baden 1771 durch Erbvertrag an Carl
Friedrich von Baden-Durlach. Von der neuen Residenzstadt Karlsruhe war
Favorite nun weit entfernt, es diente nur noch zu gelegentlichem Sommeraufenthalt
. 1919 gingen Schloß und Park in das Eigentum des Landes über.

Literatur:

H.-G. Kaack, Markgräfin Sibylla Augusta. Die große badische Fürstin der Barockzeit. Konstanz
o.J. (1983); R. Sillib, Schloß Favorite und die Eremitagen der Markgräfin Franziska Sibylla Augusta
von Baden-Baden. 2. vermehrte Auflage, Heidelberg 1929; E. Petrasch, Schloß Favorite,
Amtlicher Führer durch das Lustschloß der Markgräfin Sibylla Augusta von Baden-Baden. 3.
neubearbeitete Auflage, Staatl. Liegenschaftsamt Baden-Baden 1971; E. Petrasch, Schloß Favorite
bei Rastatt, Lustschloß der Markgräfin Sibylla Augusta von Baden-Baden. Tübingen 1983; F.
Fichtner, Der alte Bestand ostasiatischer Keramik in Schloß Favorite bei Rastatt, in: Ostasiatische
Zeitschr. NF 15/16, 1939/40, S. 129 ff; Ders., Das Schloß Favorite bei Rastatt. Einer der letzten
noch erhaltenen alten Porzellanbestände des Barock, in: Sprechsaal für Keramik ... Jg. 86,
Nr. 17, 1953, S. 3 ff; K. Wehlte, Über die Scagliola-Fußböden im Schloß Favorite bei Rastatt, in:
Die BASF, 7. Jg., 1957, S. 125 ff; E. Petrasch, Das älteste deutsche „Porzellanschloß", in:
Baden-Württemberg. 1967, Heft 6, S. 6 ff; W. E. Stopfel, Der Park des Schlosses Favorite bei
Rastatt, in: Nachrichtenblatt der Denkmalpflege in Baden-Württemberg, 10. Jg. 1967, S. 94 ff.
und 11. Jg. 1968, S. 40 ff; R. Briat, Restauration pres de Baden-Baden. La Favorite ou le Baro-
que au feminin, in: Plaisir de France, N° 395, 1971, S. 42 ff; W. E. Stopfel, Favorite bei Rastatt
, die Restaurierung eines Barockschlosses, in: Kunstgeschichtliche Gesellschaft zu Berlin, Sitzungsberichte
N. F. H. 21, S. 3 ff; Kunstschätze in badischen Schlössern. (Wissenschaftliche Bearbeitung
: Dr. Dietrich Rentsch). Bildhefte des Badischen Landesmuseums Karlsruhe. 1972
Karlsruhe; M. Binney, Schloß Favorite, Baden-Baden, in: Country life, 1974, S. 1410 ff. und
1546 ff; W. E. Stopfel, Ein „Papierschloß", Kulturgeschichte am Beispiel von Schloß Favorite
bei Rastatt, in: Kurz und Gut 9. Jg. H. 3, 1975, S. 33 ff; D. Rentsch, Bedeutung und Restaurierung
des großen Glaskronleuchters in Schloß Favorite, in: Jahrbuch der Staatl. Kunstsammlungen
in Baden-Württemberg, Bd. 12/1975, S. 119 ff; W. E. Stopfel, Ostasiatische Kunst in deutschen
Barockschlössern am Beispiel Rastatts, in: Bonner Zeitschrift für Japanologie. Bd. 3/1981,
S. 145 ff; E. Zimmermann, Das Prunkbett des Markgrafen Ludwig Georg von Baden-Baden in
Schloß Favorite bei Rastatt, in: Documenta Textilia. Festschrift für Sigrid Müller-Christensen.
München 1981, S. 310 ff; W. E. Stopfel, Sibylla Augusta als Bauherrin, in: Baden-Württemberg
H. 1/1983, S. 24 ff; Ders., Schloß Favorite — Bau und Restaurierung, in: Landkreis Rastatt,
Heimatbuch 1983, S. 115 ff. und 1984, S. 94 ff; Th. Humpert, Schloß Favorite, in: Ortenau
21/1934, S. 35—47.

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