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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0065
Schloß Rotenfels (4)

Gerhard Hoffmann

Stadt Gaggenau (Landkreis Rastatt), ehemalige Gemeinde Rotenfels

Nördlich des Thermalbades „Rotherma", am Nordende der Gemarkung von
Gaggenau-Bad Rotenfels liegt auf der linken Murgseite, in einem Wald von
Parkbäumen versteckt, Schloß Rotenfels.

Auf dem schmalen Vorland zwischen der Murg und den Schanzenbergen (südlich
der Große, westlich der Kleine Schanzenberg) stand bis zum Jahre 1789
ein Eisenwerk, die „Schmelze". Dann kaufte Markgraf Karl Friedrich das
Anwesen und überließ es seiner zweiten Gemahlin Luise Karoline, Reichsgräfin
von Hochberg. Sie errichtete 1801 an der Stelle des Eisenwerkes die
„Reichsgräflich Hochbergische Tiegel und Steingeschirr fabrique".

Für sich selbst ließ sie 1808 über alten Substruktionen durch Friedrich Weinbrenner
auf einem Felsen am Fuße des Großen Schanzenberges das „Römische
Haus" erbauen, ein vornehmes Gartenhaus, dessen Mittelbau unter dem
Vordergiebel zwei Säulen aufwies und dem sich links und rechts niedrige Seitenbauten
mit großen Bogennischen in den Flanken anschlössen. Das „Römische
Haus" wurde 1899 abgerissen. Die Hausterrasse auf den alten Substruktionen
ist noch erhalten.

Die Steingeschirrfabrik ging schon 1816 ein. Das ganze Gelände erbte der
Sohn der Reichsgräfin, Wilhelm, seit 1817 Markgraf von Baden-Hochberg. Er

Schloß Rotenfels. Aufn.: Gerhard Hoff mann

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