Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0076
ein großes rundes Zimmer mit zwei Zugängen zum Balkon über dem Hauptportal
(8). Die ehemalige Hauskapelle (auch „gotisches Zimmer" und „Betsaal
" genannt) liegt nach Süden. Rondell und Hauskapelle dienen heute als
Bibliothek.

Baugeschichte:

Ein so umfangreiches und bis heute genutztes Bauwerk wie Schloß Eberstein
muß zwangsläufig baugeschichtlich sehr unübersichtlich erscheinen. Doch
kann man deutlich folgende baugeschichtliche Abschnitte unterscheiden:

1. Aus den Anfängen der Anlage, aus der Mitte des 13. Jahrhunderts, stammen
sicherlich der Stumpf des einst wesentlich höheren Bergfriedes und die
Schildmauer. Diese wird schon 1412 als „Mantel" bezeichnet. Ihr Wehrgang
wurde 1803 abgetragen. Vielleicht stand an der Ostseite der Burg damals noch
ein runder Turm. Südlich des Mantels lag noch im 15. Jahrhundert der älteste
Zugang zur Burg.

Neu-Eberstein: Schildmauer (südliches
Ende). Aufn.: J. Müh/an

2. Eine starke Erweiterung erfolgte dann in der Mitte des 16. Jahrhunderts
nach der Heirat Wilhelm IV. von Eberstein mit der reichen Erbtochter Johanna
von Hanau-Lichtenberg (Doppelgrab der beiden in St. Jakob in Gerns-

78


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0076