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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0085
Palas hier völlig unangreifbar. Er ist nur als Ruine erhalten (leider nicht zugänglich
). Drei weit vorstehende Pfeiler für Balkenauflagen zeugen von dem
einstigen Rittersaal. Halbkreisförmig nach innen gebogen sind die Fensternischen
an den Enden der tiefen Mauernischen mit ihren steinernen Sitzbänken
. Zwei Pforten führen auf den Burghof. Über dem westlichen Portal
befindet sich eine Tafel mit badischem Wappen und der Inschrift:
WI : SS! EL / BE. R. hCB / ES. IR (Vermutlich handelt es sich um ein Anagramm
, das jedoch noch nicht gelöst ist.)

Burg Alt-Eberstein: Mauerstück aus der Schildmauer. Aufn.: J. Mühlan

Der östliche, jüngere Teil des Wohntraktes ist heute von der Burggaststätte
überbaut. Im Nordostwinkel dieses Baues befand sich eine Pforte zum östlichen
Zwinger. Vor der Burgwirtschaft lag einst der grabungsmäßig nachgewiesene
Burgbrunnen. Die wichtigen Wehrbauten begrenzten aus taktischen
Gründen den Innenhof der Burg im Süden. Die Wohnbauten mußten aus dem
selben Grunde an die Nordseite. Die Wehrmauern, die diese beiden Trakte
miteinander verbanden und den inneren Burghof begrenzten, waren durch die
Zwinger im Westen und Osten zusätzlich gesichert.

Die Ersterwähnung von 1197 weist — wie die ältesten Baureste — auf eine
Entstehung in romanischer Zeit. Ältere Vorgängerbauten können zwar ziemlich
sicher angenommen werden, sind aber bis heute nicht erforscht. Die

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