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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0086
Schildmauer als ältester Teil dürfte um 1100 errichtet worden sein. Der Bergfried
dagegen ist jünger und könnte wie die kleinsteinige Schildmauererhöhung
, die Vorburg und die Ruinen der Wohnbauten erst im 13. Jahrhundert
entstanden sein. Vermutlich wurde viel umgebaut und erweitert, nachdem
die Burg 1283 an die Markgrafen von Baden kam. Die Gestaltung der Fenstergruppen
und -nischen zeigt eindeutig Parallelen zu Hohenbaden.

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Alt-Eberstein nach einem Plan von O. Linde (1937), umgezeichnet von
R. Metz (1971).

Die Burg ist der Stammsitz der Grafen von Eberstein in Schwaben (zur Unterscheidung
von den Ebersteiner Grafen in Sachsen und denen in Franken). Der
erste Ufgaugraf, der sich nach Eberstein benannte, war Bertold I. (1035 nach
H. Langenbach). Bertold III. (1112—1158) ist der Gründer der Klöster
Frauenalb und Herrenalb. Otto I. (1207—1279) baute dann Neu-Eberstein
(Mitte 13. Jahrhundert) und zog auch nach dorthin um. Sein Sohn Otto III.,
der auf die Stammfolge verzichtete, gab seiner Schwester Kunigunde bei ihrer
Heirat mit Markgraf Rudolf I. von Baden die Hälfte der Burg als Mitgift und
verkaufte gleichzeitig die andere Hälfte an seinen Schwager Rudolf I. für
375 Mark lötigen Silbers. 1288 kam auch das Dorf Ebersteinburg an die Markgrafen
. Die neuen Burgherren bewohnten Alt-Eberstein zeitweise selbst,
hatten aber auch schon sehr früh Burgmannen auf diesem Sitz. Schon 1290
wird ein Ritter Johann von Berwartstein als Burgmann auf Eberstein genannt.

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