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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0104
Die heutige Burg gliedert sich in 3 Komplexe:

1. Der Hermannsbau. Er ist benannt nach den Markgrafen Hermann II.
(1074—1130), Hermann III. (1130—1160) oder Hermann IV. (1160—1190),
die alle 3 als Erbauer der Kernburg in Frage kommen können.

2. der Bernhardsbau, benannt nach Markgraf Bernhard I. (1364—1431). Er
ist als Erbauer des spätgotischen Palas im Süden der Anlage am Bau belegt.

3. Der Jakobsbau, benannt nach Markgraf Jakob I. (1431—1453). Er verbindet
den Hermanns- und den Bernhardsbau miteinander im Osten.

1. Der Hermannsbau — die 1. und 2. Bauperiode

Er umfaßt auf höchster Felsspitze im Norden den Bergfried. Sein auffallendes
Kleinquadermauerwerk in waagerechten Lagen und der Verzicht auf Buckelquadern
, die in der Stauferzeit sicher als repräsentativer Stein eines Grafengeschlechtes
benutzt worden wären, weist ihn zumindest in die Zeit Hermanns
IV., obgleich sich Hermann II. bereits 1112 Markgraf nennt und man
damit eine Burg dieser Zeit auf dem Felsen vermuten darf. Bei einem Grundriß
von 7,20 x 7,20 m und einer für frühe Zeit charakteristischen Mauerstärke
von etwa 1,60 m erreicht er insgesamt 18 m Höhe über dem nördlich vorgelagerten
Zwinger vom Ende des 13. Jahrhunderts. Sein Eingangsgeschoß liegt
auf Mauerrücksprung über einem Untergeschoß. Nach Westen hat es einen
Belichtungsschlitz, im Osten ist ein anderer mit Anlage der Schildmauer

Burg Hohenbaden: Schnitt durch die Burganlage von Osten nach Westen
(nach Planaufnahme von O. Linde).

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