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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0113
auch hier haben die Gewölbeschlußsteine wieder die Wappen von Baden und
Öttingen. Der Logenbau selbst springt nach Norden in den Burghof gegen den
Jakobsbau vor. Über dem Rittersaalgeschoß befanden sich auf Rücksprung
die Wohnräume der Residenz. Dicht beisammenstehende, in der Form gelegentlich
unterschiedliche gotische Fenster — in der Ostwand ein in der Mitte
überhöhtes Dreifachfenster —, deren Gewände teilweise erneuert scheinen,
zeigen die Gleichzeitigkeit des Palasbaus bis unter die Dachgeschosse. Möglicherweise
gab es über den heutigen noch 2 oder 3 Giebelgeschosse. Sehr charakteristisch
ist vor allem der kunstvolle Zugang in den Abortschacht der Südfront
. Ein insgesamt wunderbarer Bau, der einen kraftvollen, aber ruhigen
und behäbigen Ausdruck unter den vielerlei gotischen Palassen unseres Gebietes
hat. Er mag Ausdruck der Selbstgewißheit badischer Markgrafen sein, die
seit dem Ende des 14. Jahrhunderts wieder stark an Macht hinzugewonnen
hatten, denn Bernhard I. hatte ja alle markgräflichen Lande seit 1391 wieder
in seiner Hand vereinigt.

Bernhard dürfte auch die Kapelle zwischen Kernburg und Palas neugestaltet
haben.

3. Der spätgotische Jakobsbau — die 4. Bauperiode

Der ganze Ostbereich zwischen Bernhards- und Hermannsbau geht auf Jakob I.
(1431—1453) zurück.

Burg Hohenbaden: Kamin im Bernhardsbau
. Aufn.: K.-B. Knappe

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