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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0128
Die Wasserburg Stollhofen (12)

Adolf Hirth

Gemeinde Rheinmünster (Landkreis Rastatt), ehemalige Gemeinde Stollhofen
; auf der auslaufenden Niederterrasse zur Rheinaue gelegen. Das „Stollhof
ner Schloß".

Name: Stadelhouen (1154), Stalhouen (1293), Stolhouen (1311); mhd. stadel-
hof = Herrenhof.

Die Tiefburg war im Viereck erbaut, mit einem Turm bewehrt sowie von Wall
und Graben umgeben; außerdem bestand noch eine Vorburg. Spätestens seit
der Einnahme von Stollhofen durch die Franzosen im Jahre 1707 und der anschließend
erfolgten Schleifung aller Befestigungsanlagen sind nur noch geringe
Reste erhalten.

Über die Lage der Wasserburg Stollhofen gibt es zwei Vermutungen: Die eine
verlegt die Burg an den nordöstlichen Rand des Ortes zu der dortigen Umfassungsmauer
der Festung, am heutigen „Burgweg", und verweist auf jene
Mauerreste und Wappensteine beim Anwesen des derzeitigen Hofbesitzers
Karl Reinfried. Der Vorläufer dieses mit mächtigen Kellergewölben versehenen
Gebäudes war das 1698 erstellte Stollhofener Amtshaus, das auf den
Grundmauern der Burg bzw. des Schlosses stehe.

Plan der Stadt und des Schlosses Stollhofen. Nach einem holländischen Stiche
von 1718.

Die andere Version verwirft diesen Platz als unpraktisch für den Standort der
Burg und strategisch viel zu nachteilig. Er ist nicht nur abgelegen, sondern
hier ist das Terrain merklich tiefer als das westlich anschließende Gelände,

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