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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0140
Das heutige Rebstock-Gelände (B) birgt noch Reste von der Vorburg. Der große,
gewölbte Keller des Gasthauses war der Weinkeller des Schlosses. Beim Eingang
desselben ist das Wappen der Freiherren von Stein von 1579 — drei
schwarze Mühlhauen im goldenen Feld — eingemeißelt sowie der Psalmvers:
„WO DER HERR NICHT DA HAVSZ BAWET SO ARBEIT VMB-
SONST DIR DRAN BAW." Erhalten sind ferner die „Bronnenstube (G),
wo von das wasser nach H geleithet wird" sowie C, das einstige Benefiziatshaus
in der Vorburg. Die Grundmauern der quadratischen Wasserburg (A) wurden
1932 bei Grabungen aufgespürt, ebenso beim Kirchenneubau 1945—1950.
Das östliche Fundament des Schlosses ruht heute genau unter der Westwand
des Langhauses.

Ein Riß über dem südlichsten Fenster neben der Sakristei zeigt die Nahtstelle
Schloß/Schloßgraben an. Bei der Sakristeierweiterung 1983/84 stieß man an
der vermutlichen SW-Seite des Schlosses in ca. 80 cm Tiefe auf ein noch 58 cm
langes Fenstergewände — Bruchstück aus gelbem Sandstein mit Schmiege und
Falz, dessen Stilmerkmale hoch- oder spätgotisch sind.

Plan des ehemaligen oberen Schlosses zu Neuweier. Nach J. Braun, Geo-
meter, 1771.

Baugeschichte

Das obere Schloß in Neuweier scheint älter als das untere gewesen zu sein. Die
Erbauung dürfte noch vor 1200 erfolgt sein, vermutlich von dem Bube (Junker?)

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