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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0171
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Schloß Aubach. Aufn.: J. Mühlan

stehenden Anbau mit den großen gotisierenden Fenstern, den der damalige
Besitzer Johann Jakob Noe du Fay 1855 erstellen ließ. Zum Schloß gehörten
ehemals landwirtschaftliche Gebäude, die abgerissen wurden.

Wer das Schloß gebaut und wer den Plan entworfen hat, ist unbekannt. Unter
den Ortsbewohnern ist die Meinung überliefert, Bauherr sei der Freiherr von
Gallahan, der auch das Kreuz 1764 am Weg zum Schloß hat erstellen lassen.
Jedoch ist eher die Zeit von 1720/30 anzusetzen, zumal der Bau eine gewisse
Ähnlichkeit mit dem allerdings viel reicher ausgeschmückten Abteigebäude
von Kloster Lichtental besitzt.

Das Gelände, auf dem das Schloß steht, gehörte ursprünglich zu einem Hofgut
, das die Familie Harrant käuflich erworben hatte. 1686 gewährte die Gemeinde
Ottersweier ihrem Schultheiß Wilhelm Samson Harrant wegen seiner
Verdienste um den Ort die Freiheit von den bürgerlichen Auflagen für seine
Güter, darunter auch für Aubach. Mit diesem Beschluß war die Regierung in
Innsbruck 1715 einverstanden; ebenso bestätigte ihn 1716 die markgräfliche
Regierung in Rastatt.

Das Schloß zeigte einen großen Wechsel unter seinen Besitzern. Von
1759—1784 gehörte es dem Reichsfreiherrn Ludwig von Gallahan, der als
markgräflicher Jägermeister mit unerbittlicher Strenge Wilderer bestrafte. So

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