Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0196
Die Ullenburg (30)

Hugo Schneider

Stadt Oberkirch, ehemalige Gemeinde Tiergarten, Gewann „in der „Schloß'
Name: Ulmena (1070), Ulmeburc (1228), Ullemburg (14. Jahrhundert);
Schloß und Stein Ulenburg" (1524).

Eine der am frühesten bezeugten Burgen des mittelbadischen Raumes ist die
Ullenburg bei Tiergarten. Bereits 1070 wird sie erwähnt; in diesem Jahr
schenkte der Ritter Siegfried der Bischofskirche in Straßburg sein Landgut
(predium) in Ulm samt der Burg gleichen Namens („castellum eiusdem
nominis") sowie andere Besitzungen. Nichts blieb von ihr erhalten, als sie,
nach Kolb, 1785 abgerissen wurde. Nach der Ortsüberlieferung stand sie auf
dem Schloßberg, einem nach allen Seiten steil abfallenden Bergkegel östlich des
Dorfes Tiergarten. Zwar überragt er nicht die benachbarten Berge an Höhe,
aber seine freie Lage, die einen umfassenden Blick in die Rheinebene und den
Eingang ins Renchtal gewährt, dazu die Nähe des ca. 150 m tiefer liegenden
Dorfes sowie der Schutz des dahinterliegenden Höhenrückens mögen die
Wahl des Platzes mitbestimmt haben. Da die heute mit Reben bepflanzte
Kuppe nur eine Fläche von ca. 40 a umfaßt, vermutet Wingenroth1, daß die

Der Schloßberg bei Tiergarten. Auf ihm stand die Ullenburg.

Aufn.: C.-H. Steckner

196


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0196