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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0241
So werden „bei der den Herren von Staufenberg gehörenden Burg Staufenberg/Ortenau im
13. Jhdt. eine Reihe von Edelsitzen im Umkreis der Burg erwähnt." (S. 136). Allerdings wurde
Staufenberg erst in der 2. Hälfte des 13. Jahrh. Ganerbenburg, und es ist noch zu prüfen,
ob sie vor allem die Aufgabe gemeinsamer Feindabwehr zu erfüllen hatte.

4 E. Adam, S. 213.

5 Freundliche Mitteilung von Herrn Dühr, Schloß Staufenberg.

6 Zum Vorkommen und zur Funktion solcher feindabwehrenden Kugeln vgl. Udo Liessem,
Eingemauerte Kugeln — ein apotropäisches Phänomen, in: Burgen und Schlösser 1982,11,
S. 73—76.

7 Schönhuth I, S. 97.

8 Feger, S. 10.

9 Vgl. zum Folgenden neben A. Krieger und W. Geiler vor allem Sattler 1962 ff., Schwarzmaier
u. Theil.

10 Schwarzmaier, S. 14 f.

11 oder bedeutet „stoupha" Staufen?

12 „Daß eine im späten 12. Jhdt. auf dem Staufenberg sitzende Familie zur zähringischen Mini-
sterialität gehörte, beweist für die soziale Einordnung der Edelherren v. Staufenberg gar
nichts." (Schwarzmaier, S. 15). Im übrigen erscheinen Adalbert und Konrad v. St. nicht als
Schenker, sondern nur als Zeugen der Schenkungen für das 1148 abgebrannte zähringische
Hauskloster. (Geiler S. 276). Sattler hält beides nicht auseinander.

13 Zum Institut vgl. Friedrich Alsdorf, Ganerbenburg und Wohnungseigentum, in: Burgen und
Schlösser 1978, II, S. 103—110; ders., Untersuchung zu Rechtsgestalt und Teilung deutscher
Ganerbenburgen. Frankfurt/Main 1980.

14 Vgl. B. Theil, vor allem S. 99, und den Text des Lehnbuches selbst.

15 Schönhuth I, S. 93.

16 Die Sage selbst behandelt und übersetzt aus der Handschrift E. R. Preiser, in: Geroldsecker
Land 15/1973, S. 36 ff.; zur Überlieferung und Einzelheiten vgl. die Rezension zu Bender/
Knappe/Wilke, Burgen im südlichen Baden, in: Geroldsecker Land 23/1981, S. 227 f.

Das Schlößchen (Haus) v. Neveu (37)

Hugo Schneider

Gemeinde Durbach (Ortenaukreis), Ortsteil Hespengrund

Das Schlößchen v. Neveu liegt gegenüber dem Schloß Staufenberg in westlicher
Richtung im Hespengrund, einem Tal nördlich der Ortsmitte von Durbach
. Es handelt sich um ein großes, dreistöckiges Landhaus, das nach der
Talseite zu einen Rundgiebel mit dem Wappen der Familie trägt. Früher stand
an dieser Stelle der Freihof der Familie von Ratsamhausen. Nach mehreren
Besitzwechseln errichtete der österreichische General von Ried auf dem Gutsgelände
in der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts eine Musterwirtschaft und führte
dabei die Rebsorte „Ruländer" in der Ortenau ein. Der Besitz wurde 1826 von
der Familie von Neveu erworben und zum Stammgut erklärt. Das Haus wurde
im 17. Jahrhundert erbaut. Es erfuhr 1904 und 1922 verschiedene Um- und
Anbauten und wurde 1981 im Äußern völlig renoviert. Es dient heute als ständiger
Wohnsitz der Familie von Neveu.

Literatur:

W. Geiler, Das Schlößchen von Neveu, in: Ortenau 21/1934, S. 288.

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