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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0327
Die Hohengeroldseck: Die Wappen tafel im oberen Burghof (um 1530). Sie berichtet
von der Gründung der Burg durch den sagenhaften Herzog Geroldt
von Schwaben. Aufn.: J. Mühlan

gen, Schöpfe und auf der Nordseite ein Gesindegebäude mit einem Treppen-
türmchen zu einem Obergeschoß.

Die auf dem Porphyrfelsen errichteten Hauptgebäude mit ihrem Innenhof
hatten eine Längsausdehnung von ca. 50 m in ost-westlicher Richtung, die
äußerste Breite beträgt ca. 20 Meter. Das mächtige hintere Ritterhaus auf dem
östlichen Felsen erhob sich vier Geschosse hoch, deren einzelne Höhen mit
3,30 m, 4,40 m, 4,00 m und im obersten Geschoß 3,10 m betrugen. Der südöstliche
Giebel erhob sich 33 Meter über dem Zwinger und den hier hochragenden
Felsen. Das zweite Obergeschoß diente vorwiegend der Repräsentation
bei festlichen Anlässen, was die Fassade mit ihren reich ausgebildeten Fenstern
erkennen läßt. Hier war der Rittersaal mit ca. 8 mal 10 Meter Größe. Die
Fenster des Rittersaales sind in Zweiergruppen zusammengefaßt, deren jede
drei schmale spitzgotische Öffnungen aufweist. Entsprechend der inneren
Bogennische ist der mittlere Spitzbogen erhöht. Die zwei Nischenbogen werden
bei ihrem Zusammenstoß von Säulchen getragen, deren Basen mit ihren
typischen Merkmalen in die Mitte des 13. Jahrhunderts weisen. Die Eckquader
des mächtigen Palasgebäudes wie auch die Gewändesteine bestehen

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