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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0330
als jenes, zeigen die Bossenquader seines Untergeschosses mit ihren sehr breiten
Randschlägen. Das Haus hatte zwei Eingänge. Vom Hof aus der südliche
führte mit dem Treppenturm in die oberen Geschosse, der andere an der
Nordwestecke des Hofes führte zum Brunnenhaus und wohl auch zur Burgkapelle
, deren Erker auf der Zeichnung von Jakob von Grimmelshausen gut
zu erkennen ist. Die weitgehende Zerstörung des vorderen Hauses gestattet
keine sicheren Aussagen über die Gestaltung seiner oberen Geschosse. Ein
Vergleich der Bossenquader des Untergeschosses mit den Quadern der Lahrer
Tiefburg zeigt den sehr unterschiedlichen Charakter; die späteren auf der
Geroldseck finden wir noch im 15. Jahrhundert.

Die Hohengeroldseck: Nordostecke
des Palas. Aufn.: J. Müh/an

Die Herren von Geroldseck

Da die Burg Hohengeroldseck die bedeutendste Burg dieses Herrengeschlechtes
ist und auch den Höhepunkt der Macht, die einst von dem Geschlecht ausging
, eindringlich vor Augen führt, ist es angezeigt, den Spuren, die das
Herrengeschlecht in der Geschichte hinterlassen hat, nachzugehen. Ihren
Namen haben die Herren von Geroldseck von der Gipfelburg auf dem nahen
Rauhkasten. Die an den Südhängen dieses Bergmassivs liegenden Silbergruben
haben die Geroldsecker, seit Bischof Wilhelm von Straßburg auf dem

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