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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0349
Luftbild von Schloß Mahlberg.

Aufn.: B. Sandfuchs

heim-Böhl. Die 12 m hohe Buckelquadermauer, die mit dem Tor eine Fluchtlinie
bildet, wird als Wehrmauer eingeschätzt. Dafür spricht vor allem die beträchtliche
Mauerdicke (2,20 m im 2. Stock). Zwei Fenster sind später eingesetzt
. Die zwei Konsolsteine an der oberen Außenkante der Mauer sind Hinweis
auf einen hölzernen Aufbau, vielleicht einen Wehrgang.

Die Wehrmauer bildet die Ost wand des Alten Schlosses (1). Die südliche
Wand dieses Baus, an welcher der Schloßweg nun entlangführt, zeigt in ihrem
letzten Teil einen stumpfen Knick und paßt sich damit dem Geländeverlauf
an. Einige Schlitzscharten, beginnend gleich hinter dem Schloßtor, ermöglichen
die Kontrolle des Wegs. Die Westwand des Alten Schlosses wird durch
Eckbuckelquader eingefaßt, die abwechselnd als Läufer und Binder geschichtet
sind und die im Gegensatz zu den Bossen der Wehrmauer z.T. runde Zangenlöcher
aufweisen. Auf der rückwärtigen Hofseite des Alten Schlosses hat sich
eine spätgotische Tür mit mehrfach gestuftem Gewänd erhalten. Dessen
äußere Profile bilden einen Segmentbogen über einem geraden Türsturz (auf
Konsolen). Auf dem sonst freien Feld des Türsturzes ist das Doppelwappen
Geroldseck-Eberstein herausmodelliert. Im Innern tragen Holzsäulen mit Verzierungen
die Kellerdecke aus Lehmschlag. Im 1. Obergeschoß finden sich
Doppelfenster mit steinernen Sitzbänken und zur Innengliederung der Fenster

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