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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0384
maßnahmen dieser späten Stauferzeit nur einen repräsentativen Ausbau
darstellten und bereits schon eine — bescheidene — Vorgängerburg bestanden
hatte. Gibt es, da eine systematische Untersuchung des Burgbodens,
die allein in dieser Frage neue baugeschichtliche Indizien liefern könnte,
fehlt, wenigstens schriftliche Zeugnisse, die auf eine Existenz der Burg vor
1230 hinweisen könnten?

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Reh-fiSfen,

Plan von Schloß Ortenberg:
Baubestand vor der Neuerbauung: (nach dem ,,Situationsplan" von F. Maler
1833 mit Ergänzungen nach dem Lageplan von J. Schneider 1838). Bearbeitet
von Fr. Vollmer.

Vielleicht hilft die Beobachtung weiter, daß die Ortenberger Gewanne Schin-
ser, Freudental, Steine und Bruchgasse noch im Spätmittelalter als „in banno
Tottenwilre" liegend bezeichnet wurden13, daß also das spätere Dorf Ortenberg
ursprünglich „Dattenweiler" (Tatenwilre, Tottenwiler) geheißen haben
muß. Denn dann gehört „Sigihelm de Tatenwilre", der 1148 zur Gefolgschaft
des Zähringerherzogs zählte, nach dem heutigen Ortenberg. Und wo sollte er
seinen Sitz gehabt haben, wenn nicht auf dem Schloßberg? So gesehen be-

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