Freiburger historische Bestände - digital

Der Felskopf der Ruine Waldstein. Heute ist die Burgstelle bewaldet.

Zeichnung: H. Wöhrle

aus roh behauenem Granitporphyr, nur z.T. mit stark verwittertem Mörtel)
deuten den Verlauf des Berings an. Die Ringmauer umgrenzt ein Felsplateau
von ca. 40 x 10 m.

Dafür daß die Burg bewohnt gewesen sein muß, sprechen die noch feststellbaren
behauenen Sandsteinquader und zahlreiche Dachziegel. Ansätze von einwärts
verlaufenden Mauerzügen lassen darauf schließen, daß nicht nur Holzbauten
auf dem Plateau gestanden haben.

Auf der Rückseite des dem Halsgraben zugewandten Felszahns ist das natürliche
Gestein zu einer Felsterrasse bearbeitet.

Auf der Südost-Seite des Plateaus erhebt sich ein mächtiger Felskopf von eigentümlicher
Form, auf den die Bezeichnung „Waldstein" wahrscheinlich abzielt
. Bildet der Felskopf vom Plateau aus gesehen eine bis zu 9 m hohe Wand,
so spart er auf seiner Rückseite einen Hohlraum aus. Der Fels formte dort zusammen
mit ihn ergänzenden Mauerzügen die quadratisch angelegte Grundmauer
eines turmartigen Gebäudes. Ein regelmäßig behauener Sandsteinquader
auf dem Felsgrat zeugt von der Bebauung des Hauptfelsens. Von dem ehemaligen
Gebäude auf dem Hauptfels rührt wohl die böschungsartige Stein-
und Geröllhalde her, die sich auf dem Burgplateau am Fuß des Felsens gebildet

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