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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0420
Die Burg Hausach.

Aufn.: K. Klein

das Aussehen der ersten Burganlage ist uns soviel wie nichts bekannt. Erst
durch die Aufzeichnungen des fürstenbergischen Stadt- und Amtsschreibers
Michael Spiser erfahren wir erstmals umfangreiche Hinweise.

Danach ließ sein Herr, Graf Heinrich VI. von Fürstenberg, 1453 große Teile
der bisherigen Burg niederreißen und die Anlage nach und nach erneuern und
vergrößern. Zunächst erhielt der Palas, das Hauptwohngebäude, aus grob be-
hauenen Steinen aus den umliegenden Steinbrüchen und der Kinzig seine
Form. Nur die Ecken, Tür- und Fenstergewänder wurden mit besser bearbeiteten
Steinen versehen. Es folgten der Vorhof (1466), das Schießhaus und der
Schutzrain (1467), Anlagen, die durch eine Umfassungsmauer geschützt wurden
. Im Jahre 1477 ging der Bau des Turms, des Bergfrieds seinem Ende entgegen
.

Dieser Rundbau hatte einen Durchmesser von 9 Meter. Im unteren Teil waren
die Mauern drei Meter dick. Mit annähernd 20 Meter Höhe überragte der
Turm mit seinem abschließenden kegelförmigen Dach (Turmhelm) die mächtige
Burganlage, gewährte einen weiten Blick ins Tal, bot eine gute Möglichkeit
zur Verteidigung des Halsgrabens und wurde in höchster Not als letzte
Zufluchtsstätte ausersehen. Deshalb wurde der Zugang, eine zwei Meter hohe
Spitzbogentür, in einer Höhe von 6,50 m angelegt. Nur über eine Holztreppe
(bzw. Leiter), die auf zwei Konsolen auflag, war der Turm zugänglich. Einlassungen
im Mauerwerk deuten darauf hin, daß etwa 60 cm über der Eingangs-

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