Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0423
Der Gutach-Turm (90)

Ansgar Barth

Gemeinde Gutach (Ortenaukreis), Ortsteil Gutach-Turm

281 m ü. d. M. auf dem Ausläufer des unteren Bühlersteins in der Nähe der
Gutachmündung.

Name: Im 14. und 15. Jahrhundert der „nuwe thurn", dann bis um 1900
„Am Thurn" und heute „Turm".

„Von diesem sogenannten Gutach-Turm sind keine Reste mehr übrig"
schrieb Karlleopold Hitzfeld in der „Ortenau" 50./1970. Die umfangreichen
Grabungen des Schwarzwaldvereins Gutach und des Historischen Vereins
Hausach brachten jedoch 1972 die Grundmauern der Turmburg zu Tage. Sie
bilden nahezu ein Quadrat von rund 12 m Seitenlänge und sind 2,60 m stark.
Als Baumaterial dienten in erster Linie Bruchsteine, die allem Anschein nach
beim Ausheben des Halsgrabens gewonnen wurden. Ecksteine und Türgewänder
bestanden aus beachtlichen Sandsteinquadern, von denen bei den Grabungen
einige gefunden wurden, zum Teil sogar Buckelquader mit Randschlag
und Löchern für die Kropfzange. Die Ausdehnung und die Mauermaße lassen
auf einen 12 bis 15 Meter hohen Turm schließen, also wohl drei Stockwerke
umfassend.

Die Turmburg wurde im 13. oder 14. Jahrhundert als Geleit- und Zollstation
von den Herren von Hornberg erbaut. Für die Erbauung im 14. Jahrhundert

Die Grundmauern des Gutach-Turmes. Aufn.: A. Barth

423


Zur ersten Seite Eine Seite zurück Eine Seite vor Zur letzten Seite   Seitenansicht vergrößern   Gegen den Uhrzeigersinn drehen Im Uhrzeigersinn drehen   Aktuelle Seite drucken   Schrift verkleinern Schrift vergrößern   Linke Spalte schmaler; 4× -> ausblenden   Linke Spalte breiter/einblenden   Anzeige im DFG-Viewer
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0423