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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0427
Gebäude wohnte und für den wohl bald der auf dem Merianbild gezeigte Bau
errichtet wurde. Später diente dieses Gebäude als Fruchtkasten, Zeughaus und
Gefängnis.

Wie so viele mittelalterliche Burgen wurde dieser Bau während des Dreißigjährigen
Krieges zerstört. Von 1640 bis zum 20. Februar 1641 hatten sich hier
schwedische und französische Soldaten festgesetzt und — ein Kuriosum auf so
engem Raum — in der benachbarten Hauptburg bayrische Truppen. Ehe die
Schweden und Franzosen abzogen, setzten sie den roten Hahn auf das Dach
der Burg, die später auch nicht mehr aufgebaut wurde. Merians Blatt über
Hornberg kam 1643 heraus, die Bauaufnahme muß indes schon einige Jahre
früher vorgenommen worden sein. Hitzfeld nimmt für die Entstehung des Bildes
gar das Jahr 1600 an.

Stadt und Burg Hornberg:

Kupferstich von M. Merlan, 1643 veröffentlicht. Die bei Merlan abgebildeten
Gebäude auf dem Schloßberg sind mit Ausnahme des Bergfrieds und der
Grundmauern der ältesten Hornberger Burganlage (links) aus württembergischer
Zeit. Letztere wurde 1641 niedergebrannt. Schon aus diesem Grund muß
die Bauaufnahme Merians früher gewesen sein. Repro: A. Barth

Auch über die Entstehungszeit der zweiten Burg mit dem Bergfried ist nichts
bekannt. Allerdings bietet gerade der Bergfried als einziges erhaltenes Bauwerk
aus der Zeit der Herren von Hornberg aufgrund des baulichen Befundes
Hinweise auf die Zeit der Erbauung. Darüber hinaus läßt sich aus der Familiengeschichte
der Herren von Hornberg mit ziemlicher Sicherheit ablesen,

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