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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0436
Die Burg Triberg (93)

Karl Volk

Stadt Triberg (Landkreis Villingen)
Name: Triburch (1324), Tryberg (1358)

Von der Burg Triberg (auch Schloß genannt), im Mittelalter Sitz eines Rittergeschlechtes
, später Verwaltungsmittelpunkt der Herrschaft Triberg, blieb
außer einigen Mauerresten nichts erhalten. Eingeschlossen von der Gutach
(Fallbach) und dem Prisenbach lag sie auf einem steil nach Osten, Norden und
Westen abfallenden Bergsporn (686 m ü.d.M.) südöstlich der Stadt. Durch
Grabungen 1934 konnten an der Ostseite Reste der Grundmauer freigelegt
werden; zu sehen sind auch noch Mauerreste auf der Süd- und Westseite der
Plattform, wo vermutlich das Hauptgebäude stand. Wegen des nur beschränkt
zur Verfügung stehenden Platzes war dies vermutlich ein kleines Gebäude.
Von ihm führte eine Treppe hinab zur Vorburg, dem heutigen Kurgarten. Der
Zugang zur Burg erfolgte auf der Ostseite, während das Burgtor vermutlich
auf der Südseite war. Unsicherheit herrscht in der Deutung der unterirdischen,
gewölbten Gänge, die man unter dem Marktplatz bei der heutigen Volksbank
und parallel zur Hauptstraße (auf der Bergseite) gefunden hat. Der Höhe und
Weite nach könnten sie Fluchtwege und Schutzbunker oder Verstecke, mit der
gleichen Wahrscheinlichkeit aber auch Teile eines Abwasserkanalsystems ge-

Mauerreste der Triberger Burg (Ostseite). Aufn.: J. Mühlan

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