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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0440
Wenn man vom Tal aus den Burgberg hinaufsteigt, gelangt man zunächst in
zweidrittel Höhe zu künstlich angelegten Ebenen, die fast den ganzen Berg
umziehen. Auf ihrer südlichen wie nordwestlichen Seite finden sich Mauerreste
, von denen man annimmt, daß sie zu einem Hof gehört haben. Gegen den
östlich gelegenen Bergrücken zu ist die Burg durch einen steilen Halsgraben
gesichert. Ob über diesen eine Zugbrücke geführt hat, wird bestritten, denn da
es sich um eine kleine Burg gehandelt hat, so meint man, seien die Aufwendungen
für den Bau zu groß gewesen. Der Eingang lag im Osten gegenüber
dem Bergfried. Von ihm blieb nichts erhalten, da er bis auf die 3 m dicken
Grundmauern abgetragen wurde. Sein Eingang lag vermutlich 4—6 m über
dem heutigen Bodenniveau. Wann er erbaut wurde, ist unbekannt, doch muß
er auf Grund der Ausgrabungen zu Beginn des 12. Jahrhunderts und nicht
schon im 11. Jahrhundert errichtet worden sein. Die Burganlage ist von einer
Ringmauer von etwa 2 m Dicke umgeben, die größtenteils freigelegt werden
konnte. Auf ihrem südlichen und westlichen Teil sitzen die Außenmauern der
Wohnräume. Vermutlich bestand die Burg aus 2 Stockwerken. Im 2. Stock
war ein Umgang aus Holz, der die Verbindung zum Bergfried herstellte.

Die bei der Renovierung gemachten Funde lassen keine eindeutigen Schlüsse
auf das Alter zu. Zu lange hat man der Burg keine Beachtung geschenkt. Der

Die Burg Wolfach: Die Grundmauern des Bergfrieds. Aufn.: E. Dieterle

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