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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0452
Die Burg Gippichen (Gypchen) (95)

Josef Krausbeck

Stadt Wolfach, ehemalige Gemeinde Kinzigtal, Ortsteil Ippichen
Name: Gipeche (1268), Gypchen (1332), Gippichen (1399).

Etwa in der Mitte des Tales des Ippichenbaches, eines nördlichen Zuflusses
der Kinzig, lag die Burg Gippichen. Nichts blieb von ihr erhalten, sogar der
genaue Platz ist umstritten. Disch nimmt an, daß sie „auf der Hofstatt des
Abrahamhofes", des ältesten Hofes der dortigen Gegend, stand, und Fautz
glaubt, daß „das Gebäude des Abrahamhofes die ganze Burgstelle überdeckt".
Demgegenüber konnte der Verfasser auf Grund der Berichte der Ippicher Bewohner
feststellen, daß die Burg oberhalb des genannten Hofes und zwar
oberhalb des Grundbächles lag, eines Gewässers, das von der „Erzwäsche"
kommt und unterhalb des Hofes in den Ippichenbach mündet. Diese Feststellung
deckt sich auch mit der Zeichnung des Johann Jakob Mentzinger von
1655, der im Auftrag der Herrschaft das fürstenbergische Gebiet des Kinzigtales
aufgenommen hat.

Es muß sich um eine kleine Burg gehandelt haben; nichts bezeugt mehr ihre
Existenz. 1399 wird sie erstmals urkundlich genannt, doch muß sie ebenso wie
das Geschlecht schon um 1200 bestanden haben. 1493 war sie bereits Ruine.

Der Abraham-Hof im Ippicher-Tal. Oberhalb des Hofes war einst die Burg
Gippichen. Aufn.: J. Krausbeck

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