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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0459
aufgehendes Mauerwerk zu finden. Hier ist die Ringmauer bis zu 3,20 m hoch
und besitzt zum Teil auch noch ihren aus Buntsandsteinquadern gesetzten
Mantel. Von dieser Außenmauer abgesehen, sind keine bemerkenswerten
Bauteile mehr vorhanden. Ein auf der Westseite querstehendes Mauerstück
wurde bei Verschönerungsarbeiten anfangs des Jahrhunderts gesetzt, denen
auch das Pavillon im Osten zu verdanken ist. Es steht auf einem kleinen
Hügel, der in sich vermutlich die Fundamente des hier gestandenen Bergfrieds
birgt. Das „Schloß Schiltach" kann kaum mehr eine Ruine genannt werden,
doch lohnt ein Besuch wegen der Idylle des Platzes und der Schönheit der Aussicht
.

Der Schloßberg in Schiltach von Norden. Über den Halsgraben führt eine
gedeckte Brücke. Aufn.: H. Harter (1984)

Es wäre schwierig sich das Bauwerk vorzustellen, das hier einmal gestanden
hat, wenn nicht der Städtezeichner M. Merian1 eine Ansicht davon überliefert
hätte. Seine Zeichnung zeigt eine komplette mittelalterliche Burganlage mit
Bergfried, Umfassungsmauer und Wohngebäude, die sich noch damals in voller
Funktionsfähigkeit über dem Städtchen Schiltach erhoben hat: Der mehrgeschossige
, auf quadratischem Grundriß erbaute Bergfried trug ein Zeltdach;
sein Standort war über dem Graben an der sog. Feindseite, gegen die er im
Obergeschoß auch einige Schießscharten besaß. An ihn schloß sich etwas zurückgesetzt
im rechten Winkel die östliche Schmalseite der Ringmauer an. Sie

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