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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0468
36 FUB 6, S. 440.

37 H.-M. Maurer, Die landesherrliche Burg, a.a.O., S. 136ff.

38 Ebda., S. 66.

39 Vgl. die Karte von Georg Gadner: „Hornberger Vorst. Schiltacher Vorst. Sanct Georgen
Vorst" (HStA Stuttgart, Bestand N3, Nr. 1, Bl. 21).

40 Vgl. H.-M. Maurer, Die landesherrliche Burg, a.a.O., S. 139. — Vgl. auch: J. Hauth, Das
Forstamt und seine Forstmeister, in: H. Harter und E. Harter-Bachmann, Schiltach. 1980,
S. 112f.

41 H. Fautz, Burg und Stadt Schiltach, a.a.O., S. 306f.

42 Ebda., S. 307.

43 Vgl. J. Hauth, Das Ende des Schiltacher Bergschlosses „Hohe Landesehr", in: H. Harter und
E. Harter-Bachmann, Schiltach. 1980, S. 91—94, hier S. 91.

44 Ebda., S. 92.

45 Ebda.

46 Ebda.

47 Ebda. — Vgl. H.-M. Maurer, Die landesherrliche Burg, a.a.O., S. 139.

48 J. Hauth, Das Ende. . ., in: H. Harter und E. Harter-Bachmann, Schiltach, 1980, S. 92 ff.

Die Willenburg bei Schiltach (100)

Hans Harter

Stadt Schiltach (Landkreis Rottweil)

Die Willenburg liegt östlich von Schiltach auf dem Gipfel des „Schlößlebergs"
(663 mü.d.M.). Für die im Volksmund „Schlößle" genannte Anlage gibt es
die frühesten Belege aus dem 15./16. Jahrhundert, in denen sie als „burgstal
genant willenburg" (1491) oder „Willenburger burgstall" (1493 und 1565)
erscheint1.

Die längst vergessene Anlage wurde durch Grabungen wiederentdeckt, die die
Schiltacher Heimatfreunde F. Laib und H. Pfau unter Aufsicht des Staatlichen
Denkmalamts Freiburg von 1959—1970 unternahmen2. War bis dahin
nur der mächtige Wallgraben sichtbar gewesen, der den kegelstumpfförmigen
Gipfel des Schlößleberges umzieht, so kamen auf diesem jetzt die Fundamente
von Mauerzügen zutage, die eindeutig eine hochmittelalterliche Burg getragen
haben. Sie besaß einen trapezförmigen Grundriß von 36x20 m, dessen
Außenmauern eine Stärke zwischen 1,5—2,8 m aufweisen. Sie bestehen aus
roh behauenen Buntsandsteinquadern von unterschiedlicher Größe und sind
doppelschalig gesetzt. In der Außenmauer an der östlichen Schmalseite
stecken die stärksten Quader, die an der Nordost ecke teilweise einen groben
Randschlag besitzen. Hier erreicht die Ringmauer auch noch Mannshöhe,
während sie sonst kaum über einen Meter hinausreicht oder sogar nur mehr in
Spuren vorhanden ist.

Der Innenraum dieser Anlage wird durch zwei rechtwinklig aufeinanderstoßende
Mauern so aufgeteilt, daß drei verschiedene Räumlichkeiten zu erkennen
sind: Im Westen ein größerer Raum von etwa 8x 12 m, über dem sich

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