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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0469
Die östliche Außenmauer der Willenburg, aufgesetzt aus großen Quadern mit
rohen Buckeln ohne Randschlag.

Aufn.: H. Harter (1984)

vermutlich ein Gebäude erhob; im Norden ein kleinerer Raum, der entweder
dazu gehörte oder ein eigenes Gebäude getragen hat. Von beiden Räumen
führen Türen in das restliche Areal im Süden und Osten, das anscheinend als
Hof gedient hat. Dessen Ausdehnung bleibt jedoch unklar, da die Ausgrabungen
hier im Ostteil nicht weitergekommen sind. Dafür gelang es, an der nördlichen
Hofseite den gänzlich verschütteten Brunnenschacht in äußerst mühevoller
Grabarbeit bis zu seiner Sohle freizulegen. Er war mit einem kreisrunden
Durchmesser von 2 m senkrecht in den Sandsteinfelsen getrieben worden, bis
in eine Tiefe von 30,3 m. Nicht aufgefunden werden konnte der Zugang zu
dieser Anlage, die sich indessen als eine zwar verhältnismäßig kleine, aber
doch sehr wehrhafte und aufwendig erbaute Burg herausgestellt hat.

Zu ihrer Befestigung gehört auch der sie in ihrem ganzen Umfang umziehende
Graben, dessen Sohle zwei unterschiedliche Niveaus aufweist, von denen das
tiefere bis zu 15 m unter der Burg liegt. Wie zwei Suchschnitte gezeigt haben,
wurde der Felsen des Burghügels über einige Meter steil abgemeißelt, so daß
man in diesem Graben stehend eine senkrechte Wand vor sich hatte, über der
dann die Burg thronte. Auf der Außenseite des Grabens ist ein hoher Wall
aufgeschüttet, der als erstes Annäherungshindernis diente.

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