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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1984/0498
Sternschanze bei Hausach (Talschanze).

Aufn.: J. Mühlan

hernach dem Kniebis zu. Dort aber findet sich auch ein „Führerbunker" des
Zweiten Weltkriegs! Der Wanderer sieht viele Male die häßlichen Reste der gesprengten
Westwallbunker.

Der „ Vordere Kinzigtal- Wall"

Durch geologische Ereignisse wurde dem Kinzigtal schon vor Jahrmillionen
sein geschichtliches Schicksal vorgezeichnet. Vom Eindringen der Kelten in
die breite Gebirgsbresche, von der Römerstraße und dem Siedlungswerk der
Gengenbacher Mönche bis zum Bau der Schwarzwaldbahn und der Schnellstraße
von heute sind es die gleichen Naturkräfte, die bestimmend wirkten,
ebenso aber auch bei der Anlage der Schanzen und Bunker. Deshalb nimmt es
nicht wunder, wenn wir gleich im vorderen Teil des Kinzigtales, dort wo es
sich oberhalb Gengenbach zum ersten Mal verengt, auf Schanzen stoßen.

Wer vom Holdereck dem Kamm Strohbach — Fußbach entlang wandert,
kommt vorn bei der Bergnase („Auf der Schanz" 384,8 m) zu einem sehr gut
erhaltenen Werk mit tiefem Graben. Der wunderbare Blick ins vordere Kinzigtal
könnte einen Hinweis auf die frühere Bedeutung der Wehranlage geben.
Von ihr verläuft steil abwärts ein als „Schanzenreste" bezeichneter Graben zu
einer zweiten Schanze in der Höhenlage 260 m. Mit etwas Phantasie kann man
eine ehemalige Weiterführung des Walls durch die Talaue vermuten. Auf alle

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