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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1985/0043
Berichte der Arbeitskreise

Archäologischer Arbeitskreis

Veranstaltungen/Öffentlichkeitsarbeit

Am 26. November 1983 wurde in Mahlberg die Jahrestagung 1983 abgehalten und das 10jährige
Bestehen des Arbeitskreises gefeiert. Zurückblickend konnte der Leiter J. Naudascher auf zahlreiche
Aktivitäten und Erfolge verweisen. Insgesamt sind es 122 archäologische Fundstellen, die der
Arbeitskreis betreut und die zu einem großen Teil auch von Mitarbeitern aufgefunden wurden.
Am 7. Dezember 1984 wurde in Offenburg-Bohlsbach die Jahrestagung 1984 unter der Leitung
von J. Naudascher abgehalten. Hierbei wurden ein erweiterter kommissarischer Vorstand und 4
Arbeitsgruppen gebildet. Neben dem Leiter J. Naudascher übernimmt W. Peter die Geschäftsführung
und H. Koch das Rechnungswesen. K. Bosch, W. Fuchs, W. Westermann und R. Pfefferte
führen die Arbeitsgruppen.

Zum Thema Luft- und Höhenbildforschung wurden von J. Naudascher bei Arbeitstagungen der
Mitarbeiter in Herbolzheim, Mahlberg, Altenheim, Biberach und Renchen Schulungen durchgeführt
und ein Leitfaden den Mitarbeitern angeboten.

Über das Thema „Die Ortenau in der Römerzeit" wurden in Haslach, Biberach, Meißenheim,
Euenheim, Oberweier, Oppenau, Wittelbach und Offenburg Vorträge durch J. Naudascher gehalten
. Eine Dia-Serie als Tonschau zum gleichen Thema wurde an verschiedene Schulen ausgeliehen
und der Kreisbildstelle übergeben.

Bei der Volkshochschule Kehl hielt W. Fuchs aus Auenheim einen Vortrag über „Den Römern bei
uns auf der Spur". Ebenfalls mit Interessenten der Volkshochschule Kehl führte W. Fuchs eine
Begehung der röm. Ruinenplätze Auenheim, Kork und Neumühl durch.

Ca. 500 Personen konnten von J. Naudascher in zahlreichen Führungen durch die restaurierten
römischen Ruinen von Friesenheim und Niederschopfheim geführt werden.
Auf Anregung von Herrn Dr. Philipp Brucker wurde eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von
W. Peter gebildet, die die Stadt Lahr bei ihren Bemühungen, das Ur- und Frühgeschichtliche
Museum in Lahr besser zu gestalten, unterstützen soll. Mehrere Gespräche in der Arbeitsgruppe
und mit der Stadtverwaltung wurden geführt.

Die im Jahr 1974 von J. Naudascher entdeckten römischen Reste auf dem Steinackerfeld von
Hohberg-Niederschopfheim wurden nach vierjähriger Ausgrabung und Rekonstruktion, bei der
auch Mitarbeiter mithelfen konnten, im Frühjahr 1984 der Öffentlichkeit übergeben. In einer
Feierstunde übergab Staatssekretär Ruder in Gegenwart von Landrat Dr. Gamber, dem Leiter des
Landesdenkmalsamtes Baden-Württemberg Dr. Planck, dem Leiter des Landesdenkmalsamtes
Außenstelle Freiburg Dr. Fingerlin, Dr. Struck und dem Präsidenten des Historischen Vereins
Kurt Klein die Anlage Bürgermeister Löffler von Hohberg.

Der Grabungsleiter Karl List aus Lahr hat dem Arbeitskreis bei einer interessanten Führung durch
die Ruinen der Klosterkirche in Schuttern seine Ausgrabungen und Befunde ausführlich erläutert.
Die Kontakte und der Informationsaustausch mit dem Amt „Antiques Historiques d'Alsace" in
Straßburg und dessen Mitarbeitern wurden durch den Einsatz des Arbeitskreises für Grenzüberschreitende
Zusammenarbeit unter der Leitung von Karl-Helmut Steckner verstärkt.
Ebenfalls verstärkt wurden die Kontakte zu Schulen und Lehrern.

Wolfgang Peter

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