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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1985/0046
11. Römische Reste einer größeren Anlage, vermutlich eines römischen Gutshofes, konnte Fritz
Heimburger aus Allmannsweier östlich von Allmannsweier im Gewann „Rubstücke" (DG
7612.11) entdecken. Von dort stammt auch eine etwas zerdrückte Bronzezierscheibe.

12. Weitere röm. Reste hat F. Heimburger nordöstlich von Allmannsweier im Gewann „Grießlacher
Feld" (DG 7612.11) festgestellt.

13. Ebenfalls von F. Heimburger wurden westlich von Allmannsweier im Gewann „Büchel" (DG
7612.10) Leistenziegelreste und Geschirrscherben aus der Römerzeit entdeckt. Sie stammen wahrscheinlich
von einem weiteren röm. Gebäude.

14. In Schmieheim wurde dem Mitarbeiter K. Bosch eine röm. Münze überlassen. Die Kupfermünze
ist sehr korridiert, dürfte jedoch der mittleren Kaiserzeit angehören.

15. Nördlich von Sasbach konnten auf Hinweise von Studiendirektor H. Schneider im Gewann
„Steinmäuerle" (DG 7314.16) Reste von röm. Mauern lokalisiert werden.

16. Bei Straßenbauarbeiten im Gewann „Am Stein" (DG 7213.6/7) in Rheinau/Helmlingen
konnte Walter Fuchs aus Auenheim erneut röm. Reste, insbesondere Scherben sichern.

17. Ebenfalls röm. Scherben konnte W. Fuchs im Gewann „Stein" (DG 7413.2) bei Bodersweier
finden.

Mittelalter und spätere Zeitalter

18. Nördlich der bereits 1981 entdeckten röm. Siedlung in Kork/Oberfeld hat W. Fuchs jetzt auch
mittelalterliche Scherben im Bereich Korker Mühle (DG 7413.8) gefunden.

19. Dem Mitarbeiter W. Fuchs wurden von K. Kleinhans mittelalterliche Scherben (karolingisch?)
vorgelegt, die er bei Vermessungsarbeiten am nördlichen Ausgang von Appenweier-Zimmern
(DG 7413.18) in der Nähe der B 3 gefunden hat.

20. In Herbolzheim wurden in der St. Margareten-Kapelle, die auf Initiative und unter der Mitarbeit
von Helene Heinrich aus Herbolzheim ausgegraben wurde, hochmittelalterliche Mauerreste
einer Vorgängerkirche freigelegt.

21. Nach einem Waldkahlhieb im Gewann „Rempi" bei Gengenbach (DG 7514.32) hat Dipl. Ing.
Bruno Lehmann ca. 13x13 m große, vermutlich mittelalterliche Mauerreste festgestellt. Sie liegen
auf einem markanten Punkt, von dem das Kinzigtal in beiden Richtungen gut zu übersehen ist.
Möglicherweise handelt es sich um früheren Klosterbesitz des Klosters Gengenbach.

22. In der Wüstung Schutterweiler bei Schuttern im Gewann „In der Serr" und „Weilerfeld"
(DG 7613.2) konnte W. Peter eine Münze von 1696 (4 Deniers, geprägt in Straßburg) und zahlreiche
mittelalterliche Scherben des 12.—15. Jahrhunderts auffinden.

23. Durch Hinweise von Annette und Axel Huber konnte durch W. Peter im Neubaugebiet von
Lahr-Mietersheim eine größere mittelalterliche Siedlung des 13.—14. Jahrhunderts festgestellt
werden.

24. In Oberweier wurden anläßlich von Bauarbeiten eine vermutlich frühmittelalterliche Sichel,
eine Lanzenspitze und ein Eisenhaken, ähnlich wie aus dem merowingischen Grab von Mahlberg
bekannt, von Ortsvorsteher Eisenbeiß gesichert.

25. Westlich von Hofweier konnten von J. Naudascher sowohl Mauerreste beobachtet als auch
zahlreiche mittelalterliche Keramikreste von der ehemaligen Binzburg sichergestellt werden. Eine
Höhenaufnahme zeigt deutlich die Umrisse der ehemaligen Burganlage.

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