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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1985/0067
geleistet und bezieht persönliche und finanzielle Hilfe ein. Jugendhilfe, Sozialhilfe
und Soziale Dienste bilden einen Verbund, der langfristig Hilfe zur
Selbsthilfe bewirken kann.

In der Jugendhilfe spiegelt sich die Arbeit der Sozialen Dienste durch seit Jahren
stark sinkende Fremdplacierungen wider, die sich im vergangenen Jahr besonders
in der Abnahme von rund 50 fremdplacierten Pflegekindern nachweisen
läßt.

Am Modell „Mutter und Kind" im Ortenaukreis ist die Zahl der betreuten
Mütter gegenüber dem Vorjahr um 25 auf 125 Teilnehmerinnen gestiegen.

Der Ortenaukreis hat im Jahre 1984 zur Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit
weitere 50 000 DM bereitgestellt, um neue Lehr- und Ausbildungsplätze
zu schaffen. 37 neue Ausbildungsplätze konnte durch den Ortenaukreis gefördert
werden.

Die Verwaltung des Ortenaukreises hat zum Jahresende 1984 nach fünfjähriger
Vorarbeit den Altenplan des Ortenaukreises vorgelegt. Der Plan wurde in
der letzten Sitzung des alten Kreistags mit nur einer Gegenstimme beschlossen.
Der Plan gliedert sich in die Bereiche „Altern und Alter", „Statistik der
Altenbevölkerung", „Finanzielle Notlagen", „Arbeit im Alter", „Behinderungen
in der Haushaltsführung", „Gesundheit und Alter", „Vereinsamung",
„Isolation", „Wohnen im Alter", „Öffentlichkeitsarbeit", „Information
und Beratung", „Koordination und Umsetzung der Planung" sowie in „Ziele
und Forderungen der Altenhilfeplanung".

Der Ortenaukreis ist örtlicher Sozialhilfeträger und nach dem Bundessozialhilfegesetz
mit seinen vielfältigen Ansprüchen erste Anlaufstelle für alle Hilfesuchenden
und Hilfeempfänger. Bei den erheblichen finanziellen Leistungen,
die von der Verwaltung des Sozialamtes gewährt wurden, handelt es sich überwiegend
um Pflichtleistungen nach den gesetzlichen Bestimmungen des Bundessozialhilfegesetzes
.

Die Zahl der Arbeitslosen und insbesondere der behinderten und älteren Arbeitslosen
wirkt sich zunehmend auf die Sozialhilfe aus, da in vielen Fällen
entweder die Leistungen der Arbeitsverwaltung aufgestockt oder mangels eines
vorrangigen Anspruchs die gesamten Kosten des Lebensunterhaltes für die
Familie von der Sozialhilfe aufgebracht werden müssen. Rund 3 300 Bürger
des Ortenaukreises erhalten gegenwärtig Leistungen der Sozialhilfe; dies bedeutet
ein Anstieg von 300 Hilfeempfängern allein in einem Jahr.

Abfallbeseitigung

Seit Oktober 1984 wird in einem Teil des Ortenaukreises mit ca. 163 000 Einwohnern
durch die Firma Mittelbadische Recycling, Achern, in Zusammenar-

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