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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1985/0068
beit mit dem Ortenaukreis die getrennte Wertstoffsammlung mit der „Grünen
Wertstofftonne" probeweise durchgeführt. Der Probelauf dauert ein Jahr.
Für den Bürger sowie für den Ortenaukreis entstehen während dieser Zeit keine
zusätzlichen Kosten.

Mit der Wertstofftonne werden fünf Altstoffbereiche gesammelt: Papier,
Glas, Metall, Kunststoff und Textilien. Das eingesammelte Wertstoffgemisch
wird in einer für rd. 4,8 Mio DM errichteten Sortieranlage in Achern separiert
und einer Wiederverwertung zugeführt. Die Entleerung der vorhandenen
Mülltonnen (anthrazitgrau) und der grünen Wertstofftonne erfolgt im 14tägi-
gen Rhythmus.

Der Ortenaukreis führte im vergangenen Jahr (Frühjahr und Herbst) eine
Sammlung schadstoffhaltiger Hausmüllabfälle (Problemabfälle) durch. Als
Problemabfälle des Hausmülls werden diejenigen Abfälle bezeichnet, die als
Sondermüll in geringen Mengen im Haushalt anfallen. In der Regel handelt es
sich um Chemikalien-, Färb- und Lackreste, Verdünner, Säuren, Gifte,
Pflanzen- und Holzschutzmittel, Medikamente, Batterien jeder Art, Altöl und
anderes mehr. Problemabfälle im Hausmüll führen auf den Deponien zu einer
Belastung der Sickerwässer. Auch die Kläranlagen haben mit den Problemabfällen
zu kämpfen, wenn sie in die Abwässer gelangen. Nach Beendigung der
Sammelaktionen werden die angelieferten Abfälle zu einer Sondermüllbeseiti-
gungsanlage gebracht und dort vernichtet.

Neben der zur ständigen Einrichtung gewordenen Einsammlung von Problemabfällen
hat der Ortenaukreis im Herbst 1984 an alle Gemeinden des Ortenau-
kreises Altbatterien-Sammelgefäße ausgeteilt. Mit ihnen soll verhindert werden
, daß verbrauchte Batterien in den Hausmüll gelangen und zu einer Belastung
der Umwelt durch Schwermetalle führen. Die Behälter sind hauptsächlich
im Eingangsbereich öffentlicher Gebäude, z. B. Schulen und Rathäuser,
aufgestellt.

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