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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1985/0112
LAnDELlNV5 EGO QVI

Grabplatte mit Relief des hl. Landelin
als Pilger. Gipsabdruck in der Kirche
von Münchweier. Das (teilweise zerstörte
) Original deckte bis 1827 das
Grab des Heiligen und ist in der Rückwand
des Altartisches eingemauert.

Aufn.: A. Strebler

Münchweier. Gegen diese Deutung spricht, daß der Heilige in seiner älteren
Ikonographie als bärtiger Geistlicher oder Eremit auftritt und erst spät als
jugendlicher Königssohn42; daß der Leichnam des Sargdeckels nicht enthauptet
ist; daß die dargestellte Szene einer Salbung von Körperwunden durch
Engel in der Legende nicht vorkommt; daß es in der Klostertradition keinerlei
Hinweis auf ein ähnliches Hochgrab in Münch weier gibt; daß die 1827 bei der
Graböffnung gefundenen Gebeine sicher niemals in einem Hochgrab verwahrt
gewesen sind43.

Das „Album seu catalogus abbatum"44 vermutet, Abt Laurentius Effinger
(1501—44), der 1501 den Ablaß vermittelte und 1506 die bekannte Büste in
Auftrag gab, habe auch die noch erhaltene Reliefplatte auf dem Grab anfertigen
lassen, die Landelin als Pilger zeigt. Anders lautete noch 1682 der Hinweis

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