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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1985/0189
Bannsäule am Kapf (Dreibannstein
Haslach/Hofstetten/Mühlenbach).

2. Die sieben Lochen

An der Hofstetter Eck, unweit vom Steinköpfle, treffen die Gemarkungen
Haslach, Steinach und Hofstetten zusammen. Anstelle eines sonst gewohnten
Dreibannsteins befinden sich hier die „7 Lochen". Auf einer mißverständlichen
Hinweistafel werden sie den drei Gemarkungen, einem ehemals fürst-
lich-fürstenbergischem Besitz sowie außerdem (zusätzlich!?) drei Privateigentümern
(Mittelweiler — Hofstetten, Dochbach — Steinach, Stricker —
Haslach/Steinach/(Hofstetten)) zugeordnet. Urkundliche Erwähnung sei
1592 belegt.

Diese Angaben sollen vom Haslacher Heimatkundler Franz Schmider stammen
, in dessen Nachlaß sich darüber aber bisher keine Unterlagen finden
ließen. In alten Grenzbeschreibungen von 16746, 17346 und 17557 wird jeweils
nur von einem Markstein berichtet: „Haubt und Fundament Lochen",
„Bahnstein Lochen". 1734 und 1755 werden 4 Anstößer beschrieben: Fürstenberg
(mit FF und fürstenbergischem Adler), Haslach (mit der ,,Haßel
Stauden"), Mittelweiler (M. W.) und Dochbach (D. und B.). — Auch in dem
„Grenzbeschrieb" über den städtischen Gemeindswald-Distrikt Stricker von
1829 ist nur ein „Ecklochen, der die Grenz zwischen Haaslach, Dochtbach,
Mittelweiler, und dem fürstl. fürstenberg. Herrschaft Wald, bildet," aufgeführt5
.

Die Bezeichnung „7 Lochen" ist für diese Zeiten nicht belegt und zeigt zumindest
eine Überlieferungslücke auf.

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