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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1985/0334
Vorstehender Accord wird dem Großherzogl. Hochlöblichen Oberamt gehorsamst vorgelegt, um
die höhere Ratification derselben bewirken und ertheilen zu können."

Ab Jahresende 1809 bis Januar 1810 haben Altenheimer „Handfröhner"
Eichenholz für den Bau der neuen Orgel angefahren, im März 1810 wurde mit
dem Unterbau begonnen. In den Gemeinderechnungen lesen wir:

„1809 Hab ich Gerichts Bott Fink der Gemein 146 Schuh Eiches Geschnittenes
Holtz geliffert zu Aufrichtung der Orgel welches Holtz mir von dem
Heimburger Dürr bezahlt wurde den Schuh zu 9 Xr (Kreuzer) thutzusammen
21 fl 9 ß (21 Gulden 9 Schilling)23

Zimmermeister Jacob Rauß schreibt 1809 (ohne genaue Datumangabe): „Habe
ich als Meister mit zwey Gesellen den Rost unter der Orgel und Plaß Spalck
gemacht. . ."24

1810 d. 16. Jänner bin ich, Heimburger Michael Dürr mit 3 Frohnwägen in
den Wald gefahren und hab die Eichen in das Dorf Lasen führen zu der
Orgel."

Vom 29. März 1810 ab datieren die Forderungen Schaxels für die von der Gemeinde
während der Bauperiode zu entrichtenden Abschlagszahlungen.

Die Malerarbeiten an den Verzierungen des Orgelgehäuses und am Orgelkasten
wurden dem Maler Werner in Mahlberg zugewiesen. Dieser wurde anscheinend
öfter bei Schaxelorgeln in Anspruch genommen, so auch in
Wasenweiler25. Der entsprechende Vertrag vom 8. Januar 1811 lautet:

„Vertrag mit dem Mahler Werner in Mahlberg:

Verzierungen und alles Laubwerk dauerhaft vergolden, Orgelkasten auf allen
Seiten mit braungelbem Lack anstreichen, für 220 fl., die Hälfte gleich bezahlt
, zum Ankauf alles. Restzahlung 150"26.

Am 13. August 1811 ist in den Heimburgerrechnungen vermerkt: ,,. . .in
Mahlberg das Laubwerk beym Mahler Werner Abgeholt zu der neuen
Orgel"27.

Von weiteren Forderungen der Handwerker seien aus den Heimburgerrechnungen
noch genannt:

„Die 4 Wägen welche um die Orgel in Herbolzheim abzuholen beauftragt
waren, verursachten einen Kosten von 10 fl 1 ß 8 & (10 Gulden, 1 Schilling,
8 Pfennig).

Dielen für die Orgel von Holzhändler Goepper in Kehl 30 fl 36 Kreuzer.

Zimmermeister Jacob Kautz für die Orgel hinten herum 44 fl 2 ß.

Schreiner Johannes Brehm, Rechnung vom 2. November 1811: Vor die Gemein
zu Altenheim habe ich bey der Orgel in der Kirch auf zwey Seiten Verdo-

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