http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1985/0346
Die Glocken des Geläutes von 1949. Aufn. Archiv Lehmann
An Pfingsten 1949 feierte die Kirchengemeinde Glockenweihe. Rund 18 000
DM mußten so kurz nach der Währungsreform für Lieferung und Montage
des Geläutes bezahlt werden, dafür allerdings erhielten die neuen Glocken
ausgezeichnete Expertisen.
Vier Jahre später hatte der Oberharmersbacher Kirchturm wieder seine volle
„Besetzung". Die Firma Schilling, Heidelberg, lieferte im Auftrag der Gemeinde
die beiden großen Glocken („Dreifaltigkeit", H, 2927 kg; „St. Gallus
", d, 1 720 kg). Als Entschädigung für den zweiten Glockenraub — die
Pfarrgemeinde hatte keine Entschädigung erhalten — bezahlte die politische
Gemeinde die 34655 DM für beide Glocken. Die kleinste Glocke mit 190 kg,
die den Krieg überlebt hatte, verblieb im Turm. 7 518 kg wiegt jetzt das Oberharmersbacher
Geläute, das seit dem 4. 10. 1953 die Gläubigen Sonntag für
Sonntag zum Gebet ruft.
Quellennach weis:
Pfarrarchiv Oberharmersbach „Kirchenbaulichkeiten" Fase. 12
346
http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1985/0346