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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1985/0380
Quellen geben zu können. Ein entsprechender Auftrag läuft für sämtliche Offenburger
Ortschaften. Zettelkataloge sind notwendig bei Archivalien, die
laufend ergänzt werden müssen.

3. Beraten

Jeder Bürger, der in eigener Angelegenheit das Archiv aufsucht oder anschreibt
, erhält im Rahmen der greifenden Vorschriften die gewünschte Beratung
. Neben Wissenschaftlern gehören in gleichem Maße Studenten aller
Fachrichtungen einschließlich der Absolventen von Pädagogischen- und Wirtschaftshochschulen
zu den Benutzern der Stadtarchive.

Erfreulicherweise kommen — angeregt durch den Geschichts- oder Gemeinschaftskundeunterricht
oder durch Archivbesichtigungen — mehr und mehr
auch die Schüler aller Offenburger Schulen ins Stadtarchiv, wenn sie ein die
Stadtgeschichte betreffendes oder berührendes Thema zu bearbeiten haben.
Doch damit ist der Benutzerkreis keineswegs erschöpft: Volkskundler,
Brauchtums- und Heimatforscher und nicht zuletzt Journalisten zählen ebenfalls
zu den Benutzern des Stadtarchivs.

Jeder von ihnen verpflichtet sich auf einem Formular, dem Stadtarchiv von
ihren gedruckten Arbeiten kostenlos ein Belegungsexemplar zur Verfügung zu
stellen. Auf diese Weise trägt das Archiv zur Vertiefung der Stadtgeschichte
und der Erweiterung seiner Bibliothek bei.

Der Abteilungsleiter hat mit der Universität und der Pädagogischen Hochschule
Freiburg Kontakt aufgenommen, damit von dort Arbeiten zur Offenburger
Stadtgeschichte vergeben werden. So entstanden seit 1975 mehr als 30
Arbeiten (Diplom-, Magister-, Zulassungsarbeiten, Referate), die — inzwischen
vom Buchbinder gebunden — Teil der Archivbibliothek geworden sind.

Etwa 300 verschiedene Benutzer oder Benutzergruppen, die meisten davon
viele Male, beschäftigten sich mit den verschiedensten Themen. Am häufigsten
kamen dabei Aspekte der Offenburger Stadtgeschichte wie 48er Revolution
, Weimarer Republik, Drittes Reich, Schicksal der Juden, wirtschaftliche
Entwicklung — um nur einige zu nennen — vor. Aber auch Arbeiten, wie z.B.
„Arbeitswelt und Technik", „Glashütten im mittleren Schwarzwald", „Bildungspolitik
in Baden", „Weinbau in Baden", „Wahlen und Parteien in Offenburg
" fanden Interessenten. Nicht zu vergessen die umfangreiche Ahnen-
und Familienforschung, die die Archive zahlreich und auf zeitraubende Art
und Weise beschäftigt.

Um den Benutzerandrang in den Griff zu bekommen, arbeitete das Archiv eine
Benutzungsordnung aus, die der Gemeinderat am 19. August 1980 beschloß
.

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