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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
66. Jahresband.1986
Seite: 56
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1986/0056
Der Ortenaukreis hat eine Dokumentation zur Arbeit der Psychologischen Beratungsstelle
vorgelegt; sie soll verdeutlichen, in welcher Weise diese Stellen
arbeiten, welchen Wirkungsgrad sie erreichen und welche Hilfen sie anbieten
können.

Erstmalig hat der Landkreis einen umfassenden Sozialbericht vorgelegt, der
durch die Sozialverwaltung erarbeitet wurde. Der Bericht befaßt sich mit Aufgaben
, Entwicklungen und Tendenzen im Rahmen der Sozial- und Jugendhilfe
. Er stellt die rechtliche Ausgangslage dar, befaßt sich mit den Zielen der Sozial
- und Jugendhilfe und bringt diese in den Gesamtzusammenhang des sozialen
Netzes.

Im gesamten Ortenaukreis bezogen insgesamt 8.918 Personen Sozialhilfeleistungen
. Für den Bereich des Kreissozialamtes des Ortenaukreises — ohne die
Großen Kreisstädte Lahr und Offenburg — waren dies 4.893 Personen. Insgesamt
entspricht dies einem Anteil von 2,6 °Io der Bevölkerung, was bedeutet,
daß jeder 38. Einwohner Sozialhilfeleistungen bezieht.

Umweltschutz

Die drängenden Umweltschutzprobleme, die vor allem im Schwarzwald durch
das Fortschreiten der Walderkrankung offenkundig werden, haben die Diskussion
über Maßnahmen zur Bekämpfung schädlicher Umwelteinwirkungen
auch auf Kreisebene verstärkt. Zur Bewältigung der vielschichtigen Umweltprobleme
, die ein immer stärkeres kreispolitisches Gewicht erhalten, hat die
Verwaltung einen Umweltschutzbericht herausgegeben, wobei der Versuch einer
umfassenden Darstellung der Probleme des Umweltschutzes im Ortenaukreis
unternommen wurde.

Abfallbeseitigung

Die Abfallbeseitigung und der Übergang zu zeitgemäßen Formen der Verwertung
der Abfallstoffe (Abfallwirtschaft) bilden einen Schwerpunkt unter den
Umweltaufgaben des Ortenaukreises.

Die knapper werdende Deponiekapazität und der Aspekt, die vorhandenen
Rohstoffe zu schonen, haben den Ortenaukreis veranlaßt, die verwertbaren
Stoffe auszusondern und wieder dem Wirtschaftskreislauf zuzuführen. Die
Einführung der Wertstofftonne („Grüne Tonne") im gesamten Ortenaukreis
ist ein folgerichtiger Schritt, um Papier, Glas, Metall, Kunststoff und Textilien
wieder zu verwerten. Nachdem der Probelauf der Altstoffsammlung im
Ortenaukreis mit der grünen Tonne bei der beteiligten Bevölkerung sehr gut
ankam, hat der Kreistag in seiner Sitzung am 19. März 1985 einstimmig beschlossen
, die getrennte Altstoffsammlung im gesamten Ortenaukreis einzuführen
.

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