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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
66. Jahresband.1986
Seite: 109
(PDF, 109 MB)
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Grabungen dürfen ohne entsprechende Genehmigung der zuständigen Denkmalsschutzbehörde26
nicht erfolgen. Durch jede Grabung wird die Fundsubstanz
unwiderruflich zerstört! Bei unsachgemäßen Grabungen kommt noch
hinzu, daß keine zuverlässigen Grabungsbefunde gewonnen werden. Die Spuren
im Boden sind teilweise recht spärlich vorhanden, und um jede verlorene
oder zerstörte Fundstelle ist es schade.

Inwieweit gefundene Gegenstände behalten werden dürfen, ist abzuklären mit
der zuständigen Denkmalsschutzbehörde.

Hilfestellung für eine ordnungsgemäße Vorgehensweise und systematische Erarbeitung
des gewonnenen Fundmaterials ist aus der entsprechenden
Literatur46 zu entnehmen.

Einige kurze Anmerkungen zum Schluß. Die Funde sind auf Fundzettel zu
vermerken und in Karten einzutragen (geeignet hierfür sind die Deutschen
Grundkarten 1:5000). Die Fundstücke sollten gekennzeichnet werden und sind
den Landesdenkmalsämtern zu melden. Gegebenenfalls ist eine Zeichnung
oder ein Foto des Fundstückes diesen Meldungen beizufügen.

Auch der Archäologische Arbeitskreis kann hierbei Hilfestellung geben und
diese Meldungen ausführen sowie Fundstücke oder Fundstellen vorher begutachten
.

Urgeschichtliche oder vorgeschichtliche Fundstellen bedürfen einer besonders
zeitraubenden Erarbeitung durch die Eintragung jedes einzelnen
Silexartefakte5 oder sonstiger Artefakte in Karten, da zumeist eine weite
Fundstreuung vorliegt und das Fundzentrum lokalisiert werden sollte.

Quellennachweis und weiterführende Literatur

1 S. Fachwörterverzeichnis

2 Willi Hensle, Das Geroldsecker Land im Frühschein der Geschichte und Kultur. Bad. Heimat
48/1968 Heft 1/2, S. 81

3 Margarete Gallay, Die Besiedlung der südlichen Oberrheinebene in Neolithikum und Frühbronzezeit
. Bad. Fundberichte, Sonderheft 12/1970, S. 99

4 Josef Naudascher, Urgeschichte der Oberen Ortenau, in: Die Ortenau 55./1975, S. 58

5 Die Kelten in Baden-Württemberg, hrg. von Kurt Bittel, Wolfgang Kimmig, Siegwalt Schick.
Stuttgart 1981, Seite 408

Marie Luise Droop, Keltische Fürsten in Kappel am Rhein, in: Geroldsecker Land,
2/1959/60, S. 119-

Rolf Dehn, Ein reich ausgestatteter Grabfund der Hallstattzeit von Kappel am Rhein. Denkmalpflege
Baden-Württemberg 3/1978, S. 123-
Albert Köbele, Dorfsippenbuch Kappel am Rhein. 1955, S. 25

6 O.F. Geyer u. M.P. Gwinner, Einführung in die Geologie von Baden-Württemberg. 1968-
Emil Baader, Der Landkreis Lahr, Lahr, 1952-

Walter Fauler, Die Geologie und die Oberflächengestaltung der Ortenau. Bad. Heimat,
22/1935, S. 41-

Kurt Sauer, Aus der Erdgeschichte von Lahr und seiner Umgebung. Bad. Heimat 48/1968
Heft 1/2, S. 53

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