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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
66. Jahresband.1986
Seite: 128
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H. Schilli unter der Türe des Vogtsbauernhofs
Foto: E. Kienle, Eppingen

Unterdessen hatte Hermann Schilli 1927 in Offenburg Frieda Sammeth, die
Tochter des Bierbrauers und Gastwirts zur „Kopfhalle" am Stadtbuckel, geheiratet
. Die beiden Söhne Wilfried und Gerhart wurden 1929 und 1933 geboren
. Dr. Ernst Batzer prägte in Offenburg H. Schilli in seinem historischen
Denken entscheidend. Enge Freunde der Familie Schilli in Offenburg waren
Fritz Hutzier, Geometer, sowie Leo Eggler, Zahnarzt, mit ihren Familien.

Im Jahre 1938 wurde Hermann Schilli auf Antrag des Landesverbands badischer
Zimmermeister an die Gewerbeschule Freiburg versetzt, wo er die Zimmermeisterschule
gründete und diese bis zu seiner Pensionierung im Jahre
1962 leitete. Diese Zeit wurde durch den 2. Weltkrieg unterbrochen, in dem
H. Schilli von Beginn an im Westen, danach bis 1942 im Osten als Hauptmann
im Einsatz war. Im Jahre 1942 wurde er aus gesundheitlichen Gründen aus
dem Heer entlassen.

Nach der Pensionierung widmete sich Hermann Schilli dem Aufbau des
Schwarzwälder Freilichtmuseums „Vogtsbauernhof" in Gutach. Seit 1936
hatte er sich in verschiedensten Publikationen dem Thema des Hausbaus im
Schwarzwald und des Fachwerkbaus in der südlichen Oberrheinebene gewidmet
. Seit 1950 war er als Denkmalpfleger im Regierungsbezirk Südbaden tätig
, wobei er sich vor allem der Häuser im Schwarzwald und in der Oberrheinebene
annehmen konnte. Forschung, praktisches Wissen und denkmalpflege-
rische Sorge vereinte H. Schilli ab 1964 im Schwarzwälder Freilichtmuseum
„Vogtsbauernhof" in Gutach. Er tat dies mit immerwährendem Engagement
bis zum 28. August 1981, an dem er in Freiburg starb.

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