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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
66. Jahresband.1986
Seite: 308
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Schon 1730 erwarb er einen der zwei Herrschaftsgüter, die sich aus den beiden
alten Meierhöfen in Freistett entwickelt hatten, für 2000 Gulden. 1739 kaufte
er dazu das sogenannte „Johannsche Gut" für 10000 Gulden. Dazu gehörten
„Viel Jeuch Feldes" und ein Baumgarten mit 500 Obstbäumen sowie etliche
Gebäude und zwei Meierhäuser. Das Verwaltungsgebäude der Kompagnie
stand an der Stelle des heutigen Rathauses.

Beim Ankerplatz am Rhein wurde ein großes Lagerhaus errichtet. Der sogenannte
„Kückhsche Hof" umfaßte außer einem größeren Platz im Oberfeld
das ganze Gelände vom jetzigen Rathaus bis zur Bundesstraße 36. Auf dem
heutigen Kirchhofe standen zwei Ökonomiegebäude. In dem einen wohnten
die kückhschen Meier Rudolf Würkler und Matthias Haas, in dem anderen
trieb der Amiungsmacher5 Friedrich Jakob Lange sein Gewerbe.

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Der P/a« der proiectirten statt und Residenz Neu-Freystetten (GLA H Freistett
6)

Der auf dem Reißbrett entworfene Plan der Stadt Neufreistett ähnelt in gewisser Hinsicht
dem von Mannheim und zeigt einen durch Diagonalen gegliederten schachbrettartigen
Aufbau. In einem größeren Abstand von der Stadt getrennt, liegt die geplante Residenz
, die durch 3 radial angelegte Straßen mit der Stadt verbunden ist. Ihre mittlere
durchzieht die Stadt und endet am Wohngebäude des Barons Kückh. Etwa in der Mitte
der Stadt ist ein Platz mit 4 Brunnen vorgesehen.

Die Anlage aller dieser Gebäude läßt erkennen, daß Kückh vorhatte, den Ort
Freistett als Stadt auszubauen. Erst später faßte er den Gedanken, in hochwassersicherem
Gelände außerhalb Freistetts eine Stadt nach seinem Muster
anzulegen. Dabei wäre „Altfreistett" keine schlechte Lösung gewesen; denn
es war seit alter Zeit ein bedeutender Hafen und Stapelplatz. Die Waren wurden
von dort von den Rheinschiffen auf Fuhrwerke geladen und in die Rheinebene
und das Gebirge verfrachtet. Sie gingen sogar per Achse bis nach Basel.

Aber große Schwierigkeiten „der außerordentlich angelaufenen Gewässer, allgemeinen
Mißwachses und großer Teuerung" in den folgenden Jahren ließen

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