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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
66. Jahresband.1986
Seite: 500
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Lachs beim Überspringen eines Wasserfalles

Aufnahme: A. Nauwerck

die weiter zurückliegende Zeit konstatiert Kuhn3 in seiner Übersicht über die
Geschichte der Fischerei am Oberrhein kurz und bündig: „Lachsfangsstatistiken
aus jener Zeit sind für das Untersuchungsgebiet nicht erhalten."

Tatsächlich gibt es keine Gesamtbeschreibung der Lachsfischerei im Rhein
und in seinen Nebenflüssen. Niemand weiß, wieviel Lachse hier zu verschiedenen
Zeiten gefangen wurden. Niemand hat versucht, die volkswirtschaftliche
Bedeutung des Lachsfanges in früheren Zeiten zu ermessen oder auch nur abzuschätzen
.

Die Beschreibung der Fischereiverhältnisse im deutschen Sprachraum durch
Borne4 läßt erkennen, daß der Lachs vor hundert Jahren immer noch praktisch
alle Zuflüsse des Oberrheins aufsuchte (Tab. 1), daß ihm aber schon vielerorts
Wasserbauten den Weg versperrten und daß die Abwässerbelastung
der Gewässer schon damals durchaus „moderne" Ausmaße hatte. Für das
Jahr 1880 wird der schweizerische Gesamtfang an Lachs auf etwa 250 Zentner
beziffert. Borne sagt dazu: „Unterhalb des Rheinfalls bis Basel (ist der) Lachs
sehr häufig, er laicht in Menge im Rhein, namentlich bei Schaffhausen. Einzelne
Lachse kommen im Juli und August, die meisten im Oktober und November
, und nach Weihnachten gehen sie wieder fort." Jedoch: „Der Lachsfang
(von Basel bis Bingen) ist von keiner Bedeutung5."

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