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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
66. Jahresband.1986
Seite: 545
(PDF, 109 MB)
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rairat deren Veröffentlichungen für die Büchereien der höheren Schulen (Colleges und
lycees) anschafft, so sollen entsprechende Mittel auch vom Generalrat des Unterelsaß
bereitgestellt werden. Den 1. Band der vom Dachverband herausgegebenen Elsässi-
schen Biographie hat der Generalrat des Elsaß ebenfalls diesen Schulen zur Verfügung
gestellt, und für die anschließenden Lieferungen hat die Sparkasse die Subskrikription
übernommen. Neben der Idee des Freilichtmuseums mit wenigen typischen Dorfbauten
(z. B. Ungersheim) wurde eine weiterentwickelte Variante zur Diskussion gestellt. Angeregt
wurde die Erhaltung der Fachwerkhäuser besonders des Hanauerlandes; zwei bis
drei Bauten sollen in jedem Dorf zu besichtigen sein.

Für die Arbeiten an der Burgruine Wartenberg (Daubenschlagfelsen) wurde der Verein
durch den Kultusminister F. Leotard mit dem 1. Regionalpreis für ehrenamtliche Tätigkeit
in der Denkmalpflege ausgezeichnet.

Über die Burganlage und die Funde wird in der zweiten Zeitschrift des Vereins, „Etu-
des Medievales" Nr. 3, berichtet sowie über einen mittelalterlichen Steinbruch und eine
Wallanlage beim Kleinen Ringelberg, über die Zisterne am Großen Ochsenstein, die
Keramikfunde auf Hoh-Barr, über die Hüneburg (aus dem Nachlaß von Fritz Eyer)
und über Burg Girbaden.

Im Jahrbuch 1985 der Societe d'Histoire de Mutzig et Environs legt E. Fischer das
Kriegstagebuch der Feste Kaiser Wilhelm II in Mutzig auszugsweise vor (24.— 30. 11.
1944), die strategische Lage Mutzigs von 1919 bis 1944 beschreibt B. Bour. Ein Inventar
der Grabdenkmäler des alten Friedhofs in Gresswiller hat R. Sittler aufgestellt. A.
Schmitt und A. Widloecher geben deutsche Archivauszüge aus Mutziger Hexenprozessen
, Malefizurteilen und Verträgen wieder (17. Jahrhundert).

Die Molsheimer Societe d'histoire et d'archeologie unter ihrem neuen Präsidenten Pierre
Bercher bringt in ihrem Jahrbuch u.a. Beiträge von M. Starke über die Grenzsteine
der Gemeinde Altorf und von Cl. Jeröme über die Ergebnisse der letzten Ausgrabungen
in Dinsheim-Heiligenberg von 1983 (Töpferwerkzeug, Ziegel).

Die Association des Amis de la Maison du Kochersberg in Truchtersheim behandelte in
ihrer Zeitschrift „Kocherschbari" das römische Straßennetz im Kochersberg mit Kon-
sularstraßen, Militärstraßen, Verkehrs- und Handelswegen sowie Ortsverbindungswegen
(antoine Heng, Les voies romaines dans le Kochersberg, Heft 10/1984) und die
Hofnamen in Rumersheim (J.M. Quelqueger, Heft 12/1985). Präsident ist Maurice
Ruch. 1980 wurde der Verein gegründet, der 500 Mitglieder zählte, als 1982 das Haus
eröffnet wurde. Darin finden mehrmals jährlich von jeweils einer Arbeitsgruppe vorbereitete
Ausstellungen statt über die Ernte, die Trachten, das Pferdegespann, die Rekruten
, die Küche, das Haus, den Tabak etc., alles aus Leihgaben ohne eigene Museumsbestände
. Halbjährlich erscheint die Zeitschrift mit einer Auflage von 1.000 Exemplaren.
Die fünf Ausstellungen im Jahre 1985 zogen 5.000 Besucher an. Der Verein hat eine
Abteilung für Informatik eingerichtet und veranstaltet Mundarttheatertreffen. Die
Bräuche und Traditionen des Kochersberger Landes werden auf Videokassette aufgenommen
. Eine Gruppe hat an Ausgrabungen in Durningen teilgenommen, die vom Archäologischen
Klub des College (Gymnasium) in Truchtersheim unternommen werden.

Die Societe d'histoire et d'archeologie de Brumath (Präsident J.J. Kientz) veröffentlicht
u.a. einen Bericht über die Geschichte von Stephansfeld (A. Gebus). Mitglieder
nahmen an Kursen des Kultusministeriums teil über Grabungstechniken und Keramik-

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