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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
67. Jahresband.1987
Seite: 153
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1987/0153
Die Grenzlinie zwischen Hofweier und Niederschopfheim verlief vom südöstlichen
Eck des Hohhölzlewaldes der Diersburger Straße entlang bis zur Langgaß
und folgte dieser ein kurzes Stück bis zum ersten erhaltenen Wappenstein
auf dieser Linie. Von diesem Grenzstein aus ging die Grenze übers Feld über
die Flurstücke Stinki — oberes Kirchtal — auf dem Hucken — ins Herrn Jergen
— Lerchenberg — Windenloch — Kniebisgründle und Husarenbühl zur B 3.
Von dort hat die Flurbereinigung alle ehemaligen Grenzsteine beseitigt. Sie beginnen
erst wieder entlang des nördlichen Randes des Niederschopfheimer
Waldes Korb und Brentenhau und enden im Bruch am Dreimärkerstein Niederschopfheim
, Schutterwald, Hofweier (Grenzstein Nr. 659).

Nachbarn der neuen Einheitsgemeinde sind im Norden Bermersbach, Berghaupten
, Zunsweier, Elgersweier, Offenburg; im Westen Schutterwald und
Dundenheim; im Süden Ichenheim, Schutterzell, Oberschopfheim; im Osten
Friesenheim und Reichenbach.

Der älteste Wappenstein dürfte auf der Rittmatte stehen. Es handelt sich um
einen Viermärker, der bis dahin unbekannt war und von den Verfassern entdeckt
wurde. Er steckte ganz im Boden, wurde für die Aufnahme freigelegt
und dann wieder zugedeckt.

Er trägt auf der einen Seite die Bach'sehe Meerschnecke und auf der anderen
Seite ein einfaches Kreuz — das Johanniterkreuz, auf der nach Oberschopfheim
gerichteten Seite ein nicht zu deutendes Wappen und auf der vierten Seite
ein ebenfalls nicht zu deutendes Doppelwappen.

Wappen der Ritter von Bach
(Begründer und Inhaber der Herrschaft
Binzburg von 1472 bis 1538)
im Wappenschild die Meerschnecke

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