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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
67. Jahresband.1987
Seite: 482
(PDF, 91 MB)
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Hinweise

Buchbesprechungen

Badische Heimal. Mein Heimatland.
66. Jahrgang 1986.

Herausgeber: Landesverein Badische Heimat,
e. V., Freiburg/'Breisgau
Jedes der vier Hefte des Jahrgangs 1986 steht
unter einem bestimmten Thema.
Heft 1, März 1986 ist der Stadt Schwetzingen
gewidmet, da in ihr der Landesverein seine
Jahresversammlung abzuhalten beabsichtigt.
Die Aufsätze beschäftigten sich mit Problemen
der Schwetzinger Kommunalpolitik (G. Strachaus
), der Kurpfalz gestern und morgen (Innenminister
a.D.W. Krause), dem Rhein-
Neckar-Raum (O.H. Kleinschmitt) und Rhein-
Neckar-Kreis (A. Neckenauer), außerdem dem
Schwetzinger Schloß (Gerhard Glockner), den
Festspielen (W. Grub), dem Musikleben Karl
Theodors (W. Steger), vom Aufenthalt der
Großherzogin Stephanie in der Stadt u.a. Aber
auch die umliegenden Ortschaften werden in
die Betrachtung einbezogen, so Hockenheim
mit seinem Ring und dessen wirtschaftliche
Bedeutung für die Stadt, Wiesloch u.a.
Heft 2, Juni 1986 ist Viktor von Scheffel
gewidmet aus Anlaß seines hundertsten Geburtstages
. Dichter der Lesergenerationen zwischen
1870 und dem 1. Weltkrieg, ist er heute
weithin vergessen.

Heft 3, September 1986 ist thematisch vielseitiger
angelegt. Es beschäftigt sich zunächst mit
der Frage der Stadt und Dorfsanierung. Sie
wird beschrieben an dem Beispiel der Stadt
Markdorf im Linzgau und dem Dorf Kürnbach
im Kraichgau mit seinen schönen Fachwerkhäusern
. Weitere Aufsätze haben Heidelberg
zum Gegenstand (K. Sommer, Die Ruprecht
Kurfürsten), die Stadt Walldürn (P. Assion,
Das Wandergewerbe der Stadt Walldürn),
Neuenburg mit seinem Rheinübergang (W. Stu-
der). Hingewiesen sei auch auf die Abhandlung
von J. Werner über die Barockuhr in der
Orgel von St. Peter im Schwarzwald und die
Barock-Sonnenuhren im Münstertal (H. Schuhmacher
)

Heft 4, Dezember 1986 hat als Schwerpunkt
eine Reihe von Aufsätzen zur bildenden Kunst

und Literatur. H. Hauß berichtet z.B. über
Erasmus in Freiburg (1529—1533), S. Schweinfurth
über die Bibliotheca Palatina und H. L.
Zollner über den badischen Liberalen Friedrich
Daniel Bassemann.
Über die Ortenau enthalten die Hefte keine
Beiträge.

H. Sehn.

Freiburger Diözesan-Archiv. 106. Bd.
(Dritte Folge. 38. Band)
Freiburg/Breisgau 1986.

Für den Heimatforscher sei auf einige Arbeiten
hingewiesen, die sich zwar nicht auf die Ortenau
beziehen, sondern auf Freiburg. So untersucht
Karl Zimmer „Die Rolle Freiburgs im
Silberhandel des Mittelalters". Dabei kommt
er zur Erkenntnis, daß sich in Freiburg kein
Silbermarkt entwickelt hat wie etwa im benachbarten
Basel und daß die Rolle des Freiburger
Silbers im europäischen Silberhandel
unbedeutend war.

Der teilweise Wiederaufbau des ehemaligen
Ritterhauses in der Salzstraße in Freiburg, das
von dem Ordensbaumeister Bagnato in der
Zeit von 1768—1773 erbaut und beim Fliegerangriff
am 27. November 1944 völlig zerstört
wurde, ist Anlaß für Hermann Schmid, „Die
Geschichte des Deutschen Ordens in Freiburg
(1263—1806) darzustellen.
Remigius Bäumer beschäftigt sich mit „Johannes
Eck und Freiburg." Zwar erfährt man
in der Schule, daß Eck Professor in Ingolstadt
und der bedeutendste Gegner Luthers in der
Reformation war, aber nicht daß er in Freiburg
studiert hat und dort längere Zeit vor
seiner Berufung nach Ingolstadt als Universitätslehrer
tätig war. Seit dem Weggang Ecks
von Freiburg trat die dortige theologische Fakultät
in den Auseinandersetzungen um die
Reformation in den Hintergrund.
Doch besondere Beachtung unter den zahlreichen
Arbeiten verdient die von Hermann
Schmid „Von der Sozialpflichtigkeit säkularisierter
Kunstgegenstände." Sie enthält Überlegungen
des Verfassers zu einem Urteil des
Verwaltungsgerichtshofes vom 14. 3. 1986
gegen Max Markgraf von Baden. Dieser hatte
einen Prozeß angestrengt gegen das Land
Baden-Württemberg, das auf Grund des
Gesetzes zum Schutz deutschen Kulturgutes
gegen Abwanderung vom 6. 8. 1955 eine Elfen-

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