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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
68. Jahresband.1988
Seite: 21
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Bientzle vertritt weitgehend die Windschläger Mitglieder, von denen sich eine größere
Anzahl neu dem Verein zugewandt hat.

Ulrich Spinner vertritt als Mitglied des Historischen Vereins und der City-Partner Belange
des Denkmalschutzes im Stadtplanungsausschuß. Es war dort ein Sitz frei geworden
, der neu besetzt werden sollte. Sowohl die City-Partner als auch der Historische
Verein zeigten Interesse, einen Vertreter in dieses städtische Gremium zu entsenden.
Ulrich Spinner, der Kunstgeschichte studiert hat und sowohl den City-Partnern als
auch dem Historischen Verein angehört, erschien uns als die geeignete Persönlichkeit,
im Stadtplanungsausschuß historische Belange einzubringen. Der Verein hofft, daß
künftig gravierende Fehler, wie sie in der Vergangenheit immer wieder vorkamen,
vermieden werden.

Hans-J. Fliedner

Oppenau

Der Historische Verein Oppenau führte wieder in regelmäßigen Abständen Vortragsabende
und Studienfahrten durch.
Vorträge:

1770 „Marie Antoinette reist durch unser Land". Berichte von den Stationen Emmendingen
, Herbolzheim und Kloster Schuttern.

„Mein Liebes Oppenau". Frau E. Krolikowski las aus ihrem neuen Heimatbuch lustige
Geschichten und Anekdoten aus Oppenaus jüngerer Geschichte.
„Das Weltbild der Musik im Wandel der Zeiten". Kapellmeister i. R. Kurt Wilhelm
Jörger zeigte an Hand exemplarischer Beispiele aus der Literatur und an drei bedeutenden
Werken des Barock, der Klassik und der Romantik die weltanschaulich geistigen
und religiösen Hintergründe des Wechselspiels zwischen dem Zeitgeist und der Bewußtseinsbildung
des Menschen.

„August Ganther, der Heimatdichter aus dem Renchtal". Der lebendige Vortrag seiner
Mundartgedichte fand großen Anklang und regte einige Anwesende zum freien
Vortrag ehemals gelernter Ganther-Gedichte an.
Studienfahrten:

Blütenfahrt ins Markgräflerland, wo die Kirchen von Blansingen, Liel und Niedereg-
genen besichtigt wurden.

Zweitagefahrt entlang der Burgenstraße mit Stationen in Hirschhorn, Bad Wimpfen
und auf Burg Langenburg. Am zweiten Tag Besichtigung von Rothenburg o. T.; weitere
Höhepunkte der Fahrt der Riemenschneider-Altar in Creglingen, das Schloß Wei-
kersheim und das Grünewald-Gemälde „Stuppacher Madonna".
Weitere Halbtagesfahrten in den benachbarten schwäbischen Landesteil, der den meisten
Mitgliedern weniger bekannt ist.

Nach Waldmössingen mit dem Römerkastell und nach Rottweil (Altstadt und
Museum).

Nach Oberndorf am Neckar (ehemaliges Kloster und die beiden Museen), Glatt (neu
renoviertes Wasserschloß) und die Kernstadt von Horb.

Den Abschluß unserer Fahrten bildete die Besichtigung der Ruinen des ehemaligen
Klosters Hirsau, in dessen Codex Oppenau erstmals um 1070 erwähnt wird, und der
Stadt Calw.

Rainer Fettig

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