Freiburger historische Bestände - digital

Erfassung der Wegkreuze und Bildstöcke auf der Gemarkung Steinach in Text und
Bild. Sanierungsarbeiten im künftigen neuen Museum.

Bernd Oben

Wolfach

1. Vorbereitung und Durchführung einer Flößerei-Ausstellung in der Schloßhalle vom
20. 6. bis 16. 8. 1987.

Dabei wurden 250 Exponate vorgestellt, ein Original-Kinzigfloß durch die Flößergilde
gebaut sowie von unseren Mitgliedern Edgar Baur und Gernot Bonath aus Oberwolfach
eine DIA-Schau geboten.

Von unserem Mitglied Otto Schrempp wurde eine Broschüre von 36 Seiten Text mit
Fotos „Geschichte der Flößerei in Wolfach" verfaßt. Die Ausstellung wurde von 4658
interessierten Besuchern gerne aufgenommen.

Die tägliche Betreuung und Überwachung erfolgte durch 38 Personen, wovon 14 Mitglieder
unserer Ortsgruppe einen wesentlichen Beitrag bei der Vorbereitung und
Durchführung sowie Abbau der Ausstellung geleistet haben.

Bei der Ausstellungs-Eröffnung Vortrag von Otto Schrempp über die „Kinzig- und
Wolftal-Flößerei".

2. Im Oktober Ausschuß-Besprechung mit Bürgermeister Züfle zur Neukonzeption des
Wolfacher Heimat-Museums im Zuge von ABM-Maßnahmen 1987/88 zur Inventarisierung
und räumlichen Erweiterung des Museums.

3. 16. 10. Begehung des Wolftals zur Erkundung von Spuren der Flößerei an der Wolf.
Hierbei konnten viele auch heute noch sichtbare Zeugnisse der Flößerei festgestellt
werden, die auf Hinweistafeln den Wanderern des Wolftal-Weges aufgezeigt werden
sollen.

4. Bei Abbrucharbeiten am Hause Vorstadtstr. 80 (Krausbeck) im März 1987 Sicherstellung
des dortigen Türsturzes von 1792.

5. Von dem im Stadtarchiv verwahrten sog. „Pergamenten-Büchlein", dem ältesten
Stadtrecht von Wolfach, konnte die Stadt durch Prof. Schott, Zürich, eine wörtliche
Wiedergabe des 1347 verfaßten Stadtrechts erhalten, das in seinen Beiträgen mit den
Themen „Die Zugorte des Freiburger Oberhofes" sowie „Wolfacher Fragen und die
Freiburger Oberhofurteile" erstmals vollständig behandelt wird.

6. Mehrere Fahrten zu kunsthistorischen Stätten (Führung: Josef Krausbeck).

Ernst Bächle

Yburg

1987 konnte die Mitgliedergruppe Yburg ihr dreißigjähriges Bestehen feiern. In der
gut besuchten Mitgliederversammlung, im Beisein des Präsidenten Dr. Kauß, wurden
die noch lebenden Gründungsmitglieder geehrt und in einem Rückblick der verstorbenen
Mitglieder und ihrer geleisteten Arbeit gedacht. Die dann durchgeführten Wahlen
bestätigten die Vereinsführung. Anschließend Vortrag von Willi Daferner über „Steinbach
im Mittelalter".

Eine Broschüre über die Yburg wurde 1987 herausgegeben. Ein Blitzschlag mit Folgen
machte ihre Bilder vom Ostturm zu Geschichte. Der genaue Verlauf des verschwundenen
Teilstückes der Stadtmauer von Steinbach konnte durch Grabungen von Karl

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