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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
68. Jahresband.1988
Seite: 134
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1988/0134
Dagegen war das Geschlecht von Hunisvelt mit dem von Rinowe verwandt; um 1155 wird
ein Heinrich von Rinowe als Vogt von Straßburg genannt: „Anselm von Rinowe, der letzte
dieses Hauses, schloß im Jahre 1219 einen Rückfalls-Vertrag mit Bischof Heinrich, wonach
Rinowe mit dem jenseits des Rheins gelegenen Dorfe Capelle und der Vogtei von Ebersheim
nach seinem Tode an das Bisthum kommen sollte, während andere Lehnsbesitze jenseits der
Kintzig, sowie die Advocatie Strassburgs seinen Verwandten, Denen v. Hunisvelt, verbleiben
sollten" (Johannes Fritz, Das Territorium des Bisthums Strassburg um die Mitte des
XIV. Jahrhunderts, 1885, 110). Ein Nicolaus dictus de Rynowe wird 1366 als rector eccle-
siae parrochialis in Jeringheim erwähnt

195 Winfried Knausenberger, Der Lahrer Niederadel im 14. Jahrhundert. In: Die Ottenau 45
(1965), 73. - D'r alt Offeburger, 3. 5. 1903 (Adelsgeschlechter der Ottenau)

196 Ph. Ruppert, Geschichte d. Mortenau, 305, 238. Beinert, Geschichte, 77

197 Dazu das GLA Karlsruhe (Amtsrat Rupp): „die Urkundenabschriften von 1283 — 1387 stammen
vermutlich von einem Schreiber. Da auch auf der Rückseite keinerlei Datierungsangaben
enthalten sind, ist man für die zeitliche Einordnung auf das Schriftbild angewiesen.
Demnach dürfte die Vorlage etwa zwischen 1390 und 1440 angefertigt worden sein" (29. 9.
86). Die Kopie der Urkunde von 1283 konnte unter der Signatur 28/27 1283-1387 im Bestand
Hanau-Lichtenberg vom GLA ermittelt werden. Der erwähnte „buhil" dürfte der
Burghügel gewesen sein. - Unterschiedliche Schreibweisen des Ortsnamens finden wir
noch im 16. Jh. bei den Straßburger Bürgeraufnahmen: 1525 kaufte „herr Diepoldt Fritsch,
pfarrherre zu Hundsfelden" das Bürgerrecht; er „wil dienen mit den schnidern". Am 23. 2.
1529: „Item Stefan Bruoch, als geschworner vogt Adolffen und Gallen, weilantt Gallen
Nyess von Huonsfelden seligen kinder, hatt den selbigen, seinen vogtkindern, das buor-
grecht kauoft, und dienen mitt den garttnern". Die bei Albert Krieger (1903) angeführte
Schreibweise „Humbsfelden" in der „Cosmographia" von Sebastian Münster stammt wohl
schon von der Erstausgabe im Jahre 1544

198 Christmann, 6. 1. 66

199 Wilhelm Weiß, Geschichte der Dekanates und der Dekane des Rural- oder Landkapitels,
1893, 145

200 Heinrich Dittmaier, Bonn, 26. 6. 66; Fritz Langenbeck, Bühl, 15. 1. 66; W. Hoffmann,
Bonn, 16. 7. 74; Ernst Christmann, Kaiserslautern, 9. 12. 65, 6. 1. 66. — Zum „Galgenfeld
" vermerkt Josef Schäfer (Heimatchronik, 83), daß die mittelalterliche Richtstätte auf
den Straßburger Hofgütern lag.

201 Suso Gärtner, Die Ortsnamen der nördlichen Ottenau, 328

202 Alfons Staedele, Zur Geschichte dreier Orte an der Nahtstelle von Ottenau und Breisgau.
In: Die Ottenau 36 (1956), 84

203 Ludwig Schauer, 1000 Jahre Tutschfelden, 972-1972, 1972, 13

204 Berthold Sütterlin, Geschichte Badens, I, 1965, 87 f.

205 Die Stadt- und Landgemeinden des Kreises Kehl, Ortslexikon, 1964. Bei Beinert, Geschichte
, 72, im Jahre 1317 auch Eckebrechtsweyler und Eckebrechtswilare, 1322 Eckebrechtz-
wilre. In bezug auf die Ersterwähnung schrieb Wilhelm Gräßlin (Vom Rhein zum
Schwarzwald, 1960, 99): „Das erste urkundliche Auftauchen des Dorfes 1316 weiß von ansehnlichen
Besitzungen der Herren von Hunneburg zu berichten, die ihnen als Lehen durch
Konrad III., Bischof zu Straßburg, übergeben wurden" (übernommen auch von Wilhelm
Schadt, Geschichte und Gegenwart des Hanauer Dorfes Eckartsweier, Heimatfest 1975, 9),
doch Gräßlin vermerkt auch im Ortslexikon, 4, daß die Lichtenberger Eckartsweier schon
1294 besaßen. Beinert, 76, führt außerdem Geschlechter an, die sich nach dem Dorf nannten
(1283, 1291), so daß man die Ersterwähnung jedenfalls ins 13. Jh. zurückdatieren darf. In
seinem Aufsatz über das Rheinfahr zu Kehl führt Mone auch eine Urkunde vom 15. 10.
1300 an, in der Guta von Northeim als Tochter des Friedrich von Eckebrehtzwilre genannt
wird.

Ein Werner von Hunnenburg begegnet uns 1233 anläßlich eines Streites mit dem Kloster
in Hönau (Ortslexikon Kreis Kehl, 43). Kindler von Knobloch (Goldnes Buch der Stadt

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