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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
68. Jahresband.1988
Seite: 138
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1988/0138
Werner von Ellerbach, erster Abt
von Wiblingen um 1094, gestorben
1126 (1127).

Niemand ahnte damals, daß es sich dabei um den Grabstein des ersten Horn-
bergers handeln könnte. Der erste, der auf diese Spur kam, war Pfarrer Konrad
Kaltenbach5 aus Niederwasser, der bei seiner Forschertätigkeit erfahren
hat, daß sich in St. Paul in Kärnten eine alte handgeschriebene Chronik von
St. Georgen befindet und in der Folgendes geschrieben stand:

„Hier ist die Grablege der Herren von Hornberg, deren Stammvater Albert
von Ellerbach war, der im Jahre 1127 (richtig 1121) bei Mainz getötet
wurde."

Nach Auskunft des Archivars Pater Kuli in St. Paul ist die von Kaltenbach erwähnte
Chronik dort nicht mehr auffindbar. Es war deshalb für die Geschichte
Hornbergs von besonderer Bedeutung, daß Wolfdieter Grämlich (St. Georgen)
in neuerer Zeit im Hauptarchiv in Stuttgart in den Akten des ehemaligen Klosters
St. Georgen ein Einzelblatt gefunden hat. Es zeigt von einem unbekannten
Chronisten die Nachzeichnung eines Grabsteines (Grabplatte) mit
umlaufender Schrift und in der Mitte das Wappen der Hornberger mit aufgesetztem
Stabkreuz.6 Dort fand auch Karl Volk (Gremmelsbach) die Übersetzung
der Umschrift: „Dies ist die Grabstätte der Herren von Hornberg, deren
erster (Ahnherr) hier bestattet wurde: Albert von Ellerbach. Er wurde bei
Mainz getötet im Jahr des Herrn 1121 am 7. Juli".7 Rechts oben steht geschrieben
, so Dieter Klepper (St. Georgen): „In dem Closter zu St. Georgen
liegt dieser Grabstein (Grabplatte) in St. Michaels Capell, welche nach Chri-

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