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Die Ortenau: Zeitschrift des Historischen Vereins für Mittelbaden
68. Jahresband.1988
Seite: 215
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http://dl.ub.uni-freiburg.de/diglit/ortenau1988/0215
Viele der alten Siedlerplätze sind inzwischen verschwunden, einige waren Opfer
von Bränden, die die frühen Siedler oft heimsuchten. Mit Einführung der
Bewässerung in diesem Gebiet wurden die kleinen Farmen von größeren übernommen
, viele Gebäude abgerissen, um den großen Berieselungsanlagen Platz
zu machen.

Das erste, was die Siedler benötigten, waren Häuser. Sie wurden immer in Gemeinschaftsarbeit
errichtet.

Bald ergab sich die Notwendigkeit, eine Schule zu bauen. Die erste war die
sog. Hetzel-Schule, die 1867 entstand. Um sie bildete sich dann ein kleines
Dorfzentrum mit einem Kaufladen, einem Postamt, einer Schmiede und einer
Waage, auf der die Farmer ihre Erzeugnisse abwägen konnten. Das nötige
Wasser wurde mittels Windmühlen aus einer Tiefe von 40 m heraufgeholt. Sie
dienten auch zum Mahlen des Getreides.

Da ein großer Nachholbedarf an Schulbildung war, nahm die Hetzel-Schule eine
gute Entwicklung. 1885-1886 betrug die Schülerzahl 56, darunter gab es
Schüler zwischen 4 und 20 Jahren. 1890 betrug die Schülerzahl bereits 79. Davon
waren Cousins (Vetter) 23 ersten Grades. Wegen der wachsenden Schülerzahl
wurde 1892 eine 2. Schule gebaut.

Die Dorfstraße von Almond 1909. Das Gebäude rechts war das Kaufhaus und
das Postamt. Die Windmühlen dienten zum Mahlen des Getreides und zum
Hochpumpen des Wassers, später auch zur Erzeugung von Elektrizität.

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